IBM und Novell greifen JBoss an
IBM und Novell wollen einen größeren Anteil am Markt für Open-Source-Anwendungsserver erobern.
Das kündigten die beiden Hersteller auf der Konferenz Linuxworld an. Demnach liefert Novell künftig IBMs ‘WebSphere Application Server Community Edition’ als Teil des ‘Suse Linux Enterprise Server’ aus.
Im Gegenzug erhält IBM Zugang zu Novells Kundenbasis im Mittelstand. Gemeinsam offeriere man damit eine Open-Source-Alternative zu den Lösungen der Red-Hat-Tochter JBoss, hieß es.
IBM zeigte zudem den ‘Open Collaboration Client’ für Novells ‘Suse Linux Enterprise Desktop’. Die Software enthält Funktionen für E-Mail und Kalendar, Unified Communications, Collaboration sowie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationen. Das Produkt unterstützt das Open Document Format (ODF) und ist zu Microsofts Office-Formaten kompatibel.
Der Client beinhaltet die IBM-Produkte ‘Lotus Notes’ und ‘Lotus Sametime’ sowie die ‘Lotus Productivity Tools’. ‘Lotus Connections’, ‘Lotus Quickr’ und ‘WebSphere Portal’ können integriert werden. Die Lösung ist über die Business-Partner von IBM und Novell erhältlich.