Gerücht: HP und Acer entwickeln günstige Subnotebooks
Laut offiziell nicht bestätigten Berichten sollen Hewlett-Packard und Acer preiswerte Subnotebooks entwickeln. Die Geräte sollen, ähnlich dem EeePC von Asus, zwischen Smartphone und Notebook angesiedelt werden.
Demnach scheinen plötzlich viele der großen PC-Hersteller diesen Nischen-Markt zu stürmen.
Im Fall von Hewlett-Packard (HP) beruhen die Gerüchte auf kürzlich im Internet aufgetauchte Fotos, die ein Subnotebook mit der Bezeichnung HP Compaq 2133 zeigen sollen. Das Einstiegsmodell soll knapp 500 Dollar kosten und einen Via Prozessor haben. Auch Acer soll Spekulationen zufolge noch in diesem Jahr eigene Subnotebooks präsentieren, die aufgrund von Preis und Ausstattung unterhalb normaler Notebooks eingeordnet werden müssen.
Auslöser für das plötzliche Interesse an diesem Bereich könnte der EeePC, dessen außergewöhnlicher Erfolg selbst Asus überrascht hatte. Die Idee dahinter ist es, einen kleinen Computer mit Solid-State Memory, einem einfachen Betriebs-System und Internetzugang für Grundaufgaben anzubieten.
Dabei macht hauptsächlich der Preis die Geräte attraktiv. Der EeePC kostet, ähnlich dem XO-Laptop des OLPC-Projektes, rund 400 Dollar. Durch diese extrem niedrigen Preise werden die Geräte klassischer Notebook-Hersteller deutlich unterboten.
Stephen Baker, Analyst bei der NPD Group, sieht in den Subnotebooks eine große Chance für die PC-Hersteller, da die Geräte auf sehr enge Zielgruppem ausgerichtet sind. Sie sollen den Haupt-Computer nicht ersetzen, sondern Nischenprodukte mit einem ganz speziellen Anwendungsbereich sein.
Andere Experten halten diese Gratwanderung zwischen Notebook und Smartphone für schwierig. “Mit Smartphones können sie in Sachen Preis und Tragbarkeit nicht mithalten, sind aber besser in der Performance. Doch auf der anderen Seite des Spektrums wollen die Hersteller nicht mit den klassischen Notebooks konkurrieren. Denn sie wollen das Wachstum dieses Marktes nicht behindern oder mit den Billig-Notebooks den Preisverfall zusätzlich beschleunigen”, erklärte IDC Analyst Richard Shim.