Microsofts Cloud Computing rückt näher
Der Softwarekonzern hat dem Gedanken an Cloud Computing nicht nur alle Türen geöffnet. Die Realisierung einer ganz eigenen Plattform für die Verfahrensweise steht unmittelbar bevor. Das geht zumindest aus Aussagen hochrangiger Manager hervor. CEO Steve Ballmer, Server- und Tools-Chef Bob Muglia und Chief Software Architect Ray Ozzie basteln daran.
Während Ballmer auf der einen Seite zugab, dass Open Source eine gewisse Standfestigkeit am Markt entwickelt hat, vergaß er nicht zu betonen, dass “alles, was im Computing passiert” meistens auf Windows aufsetzt. Dazu gehört seiner Ansicht nach auch die Idee, Cloud Computing im Business zu etablieren. Aufsetzen soll eine neue Plattform dafür auf Live-Systemen unter Windows. Wann die Lösung fertig ist, ist noch nicht klar. Aber die Tatsache, dass gleich drei hochrangige Manager das Interesse Microsofts deutlich machten, spricht für sich.
Cloud Computing wird als Ausdruck dafür verwendet, wie die Entwicklungsarbeit durch die Schaffung von Testumgebungen in einem logischen Computing-Bereich beschleunigt werden kann. Bei Amazon wird als Web-Dienstleistung eine in der Größe flexible Kapazität bereit gestellt. Ähnliches schwant auch Redmond.
Ray Ozzie sagte laut einem Bericht der Eweek, dass die Verbreitung der Windows-Plattform, einer Lösung, die Amazons ‘Elastic Computing’ ähneln kann, sehr helfen würde. Nur die “rohe Plattform” zu liefern hält er demnach für unrealistisch. Aber mit einer Verknüpfung zu den Funktionen von Windows kann er sich die Adaption der Amazon-Idee durchaus vorstellen.