Virtualisierung fördert Green IT
Grüne IT ist ein noch junges Thema, doch es wird in Unternehmen an Bedeutung gewinnen. Einer der Wegbereiter für eine ökologischere Datenverarbeitung ist die Virtualisierung, so das Ergebnis einer Umfrage, die Cisco kürzlich bei seinen Partnerunternehmen durchgeführt hat.
Einigkeit herrscht bei der wachsenden Rolle von Grüner IT – so wird diese in den nächsten zwei Jahren für 91 Prozent der Befragten eine steigende oder gar eine hohe Bedeutung einnehmen. Dies werde sich auch – so die Partnerunternehmen – in den Beratungsgesprächen widerspiegeln, in denen Grüne IT einen größeren Anteil haben wird.
Laut der Umfrage sind es vor allem wirtschaftliche Gründe, die für Grüne IT sprechen. Im Mittelpunkt stehen hier insbesondere Ressourcenschonung und Energieeffizienz, wie beispielsweise die Einsparpotenziale beim Stromverbrauch. 43 Prozent der Befragten sehen diese zwischen 30 und 40 Prozent.
Ein weiterer positiver Effekt besteht darin, den CO2 Ausstoß zu reduzieren. Grüne IT Lösungen sind nach Meinung der Befragten bereits vorhanden. 40 Prozent der Befragungsteilnehmer führten hier die virtuelle Konferenzlösung TelePresence an, 37 Prozent sehen positive Auswirkungen im Rahmen von Konsolidierung, 17 Prozent nannten Server-Virtualisierung.
“Auf dem Markt beobachten wir eine zunehmende Nachfrage nach energieeffizienten Lösungen”, berichtet Jan Roschek, Leiter des GreenBoard bei Cisco Deutschland. “Von unseren Partnerunternehmen wird daher ein größeres Know-how zu Grüner IT verlangt. Langfristig wird dies ein Faktor in der Positionierung gegenüber dem Wettbewerb sein.”