Unified Communications in fünf Schritten
Unified Communications soll alles einfacher machen, ist aber zunächst sehr komplex. Der Spezialist Damovo hat jetzt die wichtigsten Grundregeln zusammengefasst. Wer diese Schritte beachtet, soll die volle Optimierung von Geschäfts- und Kommunikationsprozessen in der Zusammenarbeit mit Kunden, Partnern und Lieferanten nutzen können.
Besonderen Wert legten die Fachleute von Damovo auf das Zusammenspiel von Technologien und Kommunikationsprozessen. Es sei wichtig, Unified Communications nicht losgelöst, nur als Produkt zu betrachten. Vielmehr benötigt jedes Unternehmen seine eigene, individuelle Lösung – ausgerichtet an den jeweiligen Geschäftsprozessen.
Zunächst raten die Hersteller zu einer eigentlich selbstverständlichen Ist-Aufnahme, die am Anfang jedes Projekts stehen muss. Hier gehört eine Erfassung der Kommunikations- und Geschäftsprozesse sowie der zugehörigen Applikationen und der ITK-Infrastruktur auf jeden Fall dazu. Der zweite Schritt sollte demnach bestimmen, wo das Unternehmen mit den neuen Lösungen hin will, das heißt, eine Soll-Definition. Hier müssen die organisatorischen Anforderungen und die Soll-Kommunikation, die technischen Anforderungen, Sicherheitsanforderungen, und die Projektverantwortlichen beschlossen werden.
Zum dritten Punkt gehört demnach die Ausarbeitung von Konzept und Design mit gründlicher Bearbeitung des technischen Lösungskonzepts, Festlegung der Kommunikationsrichtlinien, der Definition von Standards und der Aufstellung eines verbindlichen Projektplans. In der Implementierungszeit sollte als nächstes darauf geachtet werden, dass die Proof-of-Concept/Pilotphase nach klaren Parametern abläuft. Der Roll-out der Lösung, die vollständige Integration, die Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen und die Schulung der Anwender gehören auch dazu. Der fünfte Schritt sollte laut Damovo nur noch die Projektabnahme betreffen. Hier kommt es darauf an, die technische Abnahme und Einbeziehung der Unified-Communications-Lösung in das vorhandene Servicekonzept durchzuführen.
Wie der Hersteller betonte, steige der Bedarf an Unified Communications, weil das Kommunikationsvolumen stark gestiegen sei. Dazu gehöre auch effiziente Teamarbeit, ein intelligentes Zeitmanagement und virtuelle Arbeitsplatzkonzepte. Belege für diesen in nahezu allen Branchen anzutreffenden Trend finden sich in einer aktuellen Berlecon-Studie, initiiert von Damovo, Microsoft und Nortel. So hält mehr als die Hälfte der befragten Abteilungsleiter aus den Bereichen Einkauf/Beschaffung und Vertrieb/Außendienst eine Integration von Kommunikationsfunktionen und -kanälen in ihrem Unternehmen für sinnvoll. Sie sehen deutliches Verbesserungspotenzial in ihren Geschäftsprozessen, indem sie ihre Kommunikation optimieren.