Sophos Zukunft mit Utimaco
In ihrer ersten gemeinsamen Pressekonferenz gaben Sophos und der deutsche Verschlüsselungsspezialist Utimaco erste Ausblicke auf die Zeit nach der Übernahme – mit noch eher vagen Visionen.
Auch wenn die Übernahme noch nicht vollständig abgeschlossen ist, scheint sich Utimaco unter dem neuen Dach des Sicherheitsspezialisten recht wohl zu fühlen. Personalabbau scheint nicht zu drohen und die Technologien der Unternehmen ergänzen sich sehr gut.
Nun könne Sophos Lösungen für Endpoint Security, Gateway Security und Data Leakage Prevention (DLP) sowie die von Utimaco beigesteuerte Information Protection aus einer Hand anbieten.
“Verschlüsselungstechnologien sind am Markt nicht sehr viel wert”, erläutert Rainer Gawlick, Chief Marketing Officer von Sophos. Interessant werde es bei der Verwaltung der Schlüssel. “Und das macht Utimaco besonders gut, deshalb haben wir auch dieses Unternehmen übernommen”, so Gawlick weiter.
Irgendwann wird Utimaco natürlich zu Sophos werden, erklärt Gawlick. Dennoch will der Sicherheitsanbieter zunächst den gut eingeführten Unternehmesnamen sowie die Marke des Flaggschiffproduktes ‘Safeguard’ weiterhin beibehalten. Zeitfenster für die Integration wollten die beiden Unternehmen noch nicht angeben.
Am Ende steht natürlich eine technologische und funktionelle Integration der beiden Technolgoien. “Wir werden aber auch weiterhin unsere Produkte unabhängig anbieten, sodass zum Beispiel Safeguard auch mit Antivierenlösungen anderer Hersteller arbeite kann”, versichert Malte Pollmann, Chief Product Officer von Utimaco.