T-Mobile testet Handys für Ältere
Die Telekom-Tochter T-Mobile testet in Friedrichshafen zwei Handys für die Generation 60plus: das ‘Emporia LIFEplus’ und das ‘Emporia TALKplus’. Fünf Senioren haben kostenlose Testgeräte erhalten, die sie drei Monate lang ausprobieren.
Im Rahmen der Begleitforschung zum Projekt T-City wird T-Mobile die Tester nach ihren Erfahrungen befragen, um das Angebot für Senioren ausbauen zu können. Die Geräte des österreichischen Herstellers Emporia sind auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten. So verzichten sie auf Extras wie Kamera oder Musicplayer.
Das Emporia LIFEplus und das Emporia TALKplus haben große Tasten, ein großes Display sowie ein stabiles Gehäuse. Die Tasten der Handys verfügen einen klaren Druckpunkt. Die Anzeigen im Display sind nach Angaben von T-Mobile so gestaltet, dass auch Menschen mit Sehbehinderung sie gut ablesen können. Hörer und Klingelton lassen sich sehr laut stellen, die Lautsprecher verursachen auch bei Personen mit einer Hörhilfe keine störenden Nebengeräusche.
Das Emporia LIFEplus verfügt über eine einschiebbare Haupttastatur. Eine unter Umständen lebensrettende Besonderheit ist die Notruftaste auf der Rückseite. Durch Drücken des roten Knopfs lassen sich voreingestellte Notrufnummern anwählen. Die Nutzer können bis zu fünf Telefonnummern speichern. Diese werden hintereinander automatisch angerufen – bis jemand erreicht wird.
Wer die Notruffunktion nicht benötigt, kann den roten Knopf deaktivieren. Dieses Gerät ist zu einem Preis etwa 40 Euro in Verbindung mit einem 24-Monate-Vertrag im Tarif Basix erhältlich. Ohne Vertrag kostet das Telefon zirka 170 Euro.
Das Emporia TALKpremium lässt sich über seitlich angebrachte Schiebeschalter bedienen, eine Menüführung entfällt. Über diese Schieber kann der Nutzer zwischen Telefonbuch und SMS-Modus wechseln. Eine weitere Besonderheit ist die ausziehbare Telefonbuchlade an der Unterseite. Das Gerät kostet rund 10 Euro – in Verbindung mit einem 24-Monate-Vertrag im Tarif Basix. Ohne Vertrag schlägt das Handy mit etwa 110 Euro zu Buche.