Unsicherste Windows-Anwendung ist der Firefox
Der quelloffene Browser der Mozilla-Foundation führt unter Windows-Anwendungen 2008 die Liste mit den meisten kritischen Lecks an.
Das geht aus einer Aufstellung des Sicherheitsherstellers Bit9 hervor. 2008 brachte es der Firefox insgesamt auf 10 kritische Sicherheitslecks. Das bedeutet, dass über die betreffende Software beliebiger Code ausgeführt werden konnte.
Damit landet der Firefox vor anderen Produkten auf dem ersten Platz der unsichersten Anwendungen für Microsoft Windows. Auf Platz zwei liegen Adobe Flash und Adobe Acrobat mit zusammen 14 kritischen Fehlern, gefolgt von VMware Player und Workstation. QuickTime, Safari und iTunes von Apple rangieren gemeinsam auf Platz vier. Sicherheitsprodukte von Symantec, Trend Micro und Citrix Systems belegen die Plätze sechs bis acht. Auch die Messaging-Anwendungen Skype und Windows Live Messenger haben es in die unrühmliche Liste der zwölf unsichersten Windows-Anwendungen geschafft.
“Dieses Jahr hat nicht nur die Zahl der Schädlinge, sondern auch die Verbreitung von bekannten Anwendungen zugenommen, die in Unternehmen ein Sicherheitsrisiko darstellen”, erklärte Harry Sverdlove, CTO von Bit9. Die Studie hält außerdem fest, dass viele dieser Anwendungen ohne Wissen der IT-Abteilung innerhalb des Unternehmensnetzwerkes installiert werden. Das daraus entstehende Risiko könne aber durch ein zentrales Patch-Management verringert werden, betont Sverdlove.