Google und IBM kooperieren für digitale Patientenakte
Auf Basis des Google-Produkts Google Health wollen IBM und Google künftig bei der digitalen Patientenakte zusammmenarbeiten. Dank der Digitalisierung von Krankenakten sollten Patienten künftig in der Lage sein, sich im Internet in Echtzeit mit Ärzten und anderen medizinischen Einrichtungen auszutauschen, hieß es von IBM.
Google Health war im vergangenen Mai an den Start gegangen. Patienten können damit ein Profil ihres Gesundheitszustandes in einer Online-Akte anlegen und diese mit anderen teilen.
Der Service wird nun im Rahmen der Zusammenarbeit durch IBM-Software erweitert. So könne beispielsweise jemand die Lebensfunktionen eines entfernt lebenden älteren Verwandten online anhand aktueller Daten überprüfen, schildert IBM ein Anwendungsbeispiel. Sportler könnten ihre Blutwerte mit ihrem Trainer besprechen, der dafür nicht vor Ort sein müsse. Darüber hinaus lägen die Daten natürlich auch ständig aktualisiert medizinischem Personal für Diagnosen vor.
Die Reform des Gesundheitswesens in den USA gilt als riesiger Wachstumsmarkt. US-Präsident Barack Obama hat angekündigt, die Digitalisierung des Gesundheitssystems voranzutreiben, um so Milliardensummen einzusparen.