Juniper will Rechenzentren zentralisieren
Juniper Networks hat eine eigene Rechenzentrumsstrategie vorgestellt. Sie basiert vor allem auf einem zentralistischen Ansatz. Eine eigene Abteilung soll dafür sorgen, dass Performance und Einfachheit ins Data Center gebracht wird. Das Rechenzentrum der nächsten Generation wird skalierbar und einfach zu verwalten, verspricht der Hersteller.
Die Verwaltung wird dabei – wie bei einem Netzwerkhersteller nicht anders zu erwarten – ganz ins Netzwerk verlegt. Rivale Cisco fährt einen ganz ähnlichen Ansatz und hat bereits einige Großkunden vorzuweisen. Juniper hat hier augenscheinlich auch einiges vor.
Wie der Konzern mitteilte, wird die neue Data Center Business Group unter der Leitung von Dr. David Yen stehen. Er wird das ‘Stratus-Projekt’ anschieben. Kern ist ein zentrales Data Center Fabric. Dies soll die maximale Skalierbarkeit innerhalb kürzester Zeit ermöglichen, geradezu “Sprünge” in der Skalierung soll es geben.
Besonderen Wert wird auf die Nutzerfreundlichkeit und die maximale Unterstützung virtualisierter Umgebungen gelegt. Dabei schwebt den Entwicklern eine Cloud-Computing-Infrastruktur fürs ganze Rechenzentrum vor. Da hierfür die Netzwerkarchitektur von Grund auf neu angelegt worden ist, soll der Ansatz absolut zukunftssicher sein. Und die Zukunft heißt: mehr Anwendungen, schnellere Reaktionszeiten, mehr Gefahren.
Stratus wurde vor etwa einem Jahr durch Juniper-Mitgründer und CTO Pradeep Sindhu ins Leben gerufen. Parallel dazu stellte der Konzern einige neue 10Gig-E-Switches vor. Sie sollen genau das Stratus-Konzept umsetzen.