Bundesbehörden investieren in IT
Ein Bestandteil der konjunkturfördernden Maßnahmen des Bundes ist auch das IT-Investitionsprogramm. Mit ihm wird der Bund in 2009 und 2010 zusätzliche 500 Millionen Euro in Informationstechnik investieren.
Der Rat der IT-Beauftragten des Bundes (IT-Rat) hat in seiner Sitzung am 2. März im Rahmen des IT-Investitionsprogramms insgesamt 27 ressortübergreifende Maßnahmen in einem Umfang von 237 Millionen Euro beschlossen.
Mit Krypto-Handys, sicherer Notebook-Anbindung und sicheren PDAs soll demnach die Sicherheit bei der mobilen Kommunikation erhöht werden. Darüber hinaus werden Maßnahmen zum besseren Schutz vor Schadprogrammen und zur Sicherung der Bundesnetze durchgeführt.
Zudem sollen möglichst viele Bürger kostengünstig Kartenleser und Sicherheitssoftware erhalten, mit denen der elektronische Personalausweis und die Gesundheitskarte gelesen sowie Elena und Elster genutzt werden können. Gleichzeitig werden mehr Anwendungen entwickelt, die den elektronischen Personalausweis zur Identifizierung nutzen.
Mit dem Aufbau interner Beratungskompetenz zu Open Source Software und der Bereitstellung von quelloffener Software für die Bundesbehörden soll die IT-Organisation des Bundes gestärkt werden.
Um die Bundesverwaltung umweltfreundlicher zu machen, werden zudem zwei Green-IT-Rechenzentren aufgebaut. Beide Einrichtungen werden die Behörden beim Klimaschutz mit IT beraten und bei ihren Green-IT-Projekten unterstützen.
“Die im IT-Rat beschlossenen Maßnahmen sind ein Signal, dass die Bundesregierung die IT-Wirtschaft in Deutschland stärkt und die Beschäftigung sichert”, hieß es von Dr. Hans Bernhard Beus, Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik.
Dr. Hans Bernhard Beus
IT-Beauftragter des Bundes
Foto: Bund