Neuster Übertrend: E-Book-Reader

Die Hype-Geräte des Jahres 2008 waren die Netbooks. Werden es 2009 die E-Book-Reader? Ist Amazon das neue Asus? Die Verbraucher werden es entscheiden. Nach dem Erfolg des Amazon Kindle werden sie jetzt mit E-Book-Readern überschwemmt.

Die neuen Angebote kommen von Foxit Software, Plastic Logic, Sony und txtr. Die stärkste Konkurrenz für den Marktführer Kindle ist Sonys E-Book-Reader ‘PRS-505’, der ab dem 11. März bundesweit verkauft wird.

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Der Sony-Reader hat die Größe eines Taschenbuchs, wiegt 260 Gramm und ist knapp einen Zentimeter dick. Das Display verfügt über eine Schwarz-Weiß-Anzeige und verzichtet auf Hintergrundbeleuchtung. Wie bei einem Buch ist das Lesen also nur mit zusätzlichem Licht möglich.

Eine lange Akkulaufzeit habe bei der Entwicklung im Vordergrund gestanden, so der Hersteller. Tatsächlich verbraucht das Gerät nur Strom, wenn geblättert wird. Mit einer Akkuladung sollen sich 6800 Seiten umschlagen lassen. Beim Einsatz einer zusätzlichen Speicherkarte kann das Gerät rund 13.000 E-Books speichern.

Klar ist, dass Bücher, die für Kindle digitalisiert wurden, nicht auf dem Sony Reader lesbar sein werden – da Amazon ein eigenes Speicherformat hat. Sony setzt hingegen auf den offenen Standard Epub sowie auf Adobes E-Book-Format, das unerlaubtes Kopieren verhindern soll.

Amazons Kindle bietet Funktionen wie eine Drahtlosübertragung. Das Unternehmen arbeitet in den USA mit einem Mobilfunkanbieter zusammen, so dass die Nutzer Bücher mobil kaufen können. Die Nutzer des Sony-Readers müssen auf eine Drahtlosübertragung dagegen verzichten.

Der PRS-505 ist für 299 Euro in Thalia-Filialen und anderen Buchhandlungen erhältlich. Thalia bietet online außerdem E-Books an.

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Sony PRS-505
Sony PRS-505
Bild: Sony

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