Linux bekommt neues Maskottchen
Linux hat ein neues Maskottchen – Tuz, einen tasmanischen Teufel mit einem aufgesetztem Schnabel. Dieser ersetzt den Pinguin, aber nur für die kommende Linux-Version.
Am Dienstag Abend hat der Initiator von Linux, Linus Torvalds, auf der Linux-Veranstaltung Commit das Linux-Maskottchen Tux ins dreimonatige Sabbatical entlassen und Tuz präsentiert. Damit übernimmt ein tasmanischer Teufel mit einem gelbem Schnabel für die Linux-Kernelversion 2.6.29 vorübergehend die Rolle des bisherigen Linux-Maskottchen.
Tuz ist vorübergehend das neue Maskottchen für Linux.
Foto: tassiedevil.com.au
Durch diesen vorübergehenden Austausch des Maskottchens wollen die Linux-Entwickler Aufmerksamkeit auf den ausschließlich auf Tasmanien lebenden Beutelteufel lenken, dessen natürlicher Fortbestand durch die Krankheit Devil Facial Tumour Disease (DFTD) bedroht ist. Tuz hatte bereits zuvor als Maskottchen der im Januar 2009 in Hobart auf Tasmanien abgehaltenen Linux-Konferenz linux.conf.au gedient.
Im Mittelpunkt des Linux-Commit stand vor allem die Diskussion wie man den möglichen Datenverlust mit dem jungen Ext4-Dateisystem vermeiden kann, wenn das System abstürzt.
Linux-Kernel-Entwickler Greg Kroah-Hartman hatte auch die Stable-Kernel 2.6.27.20 und 2.6.28.8 freigegeben. Diese beiden neuen Versionen enthalten rund hundert kleine Korrekturen und Erweiterungen.