Roboter für Hausfrauen und Soldaten
Als Hollywood das Roboter-Drama ‘iRobot’ produzierte, gab es den gleichnamigen US-Hersteller bereits seit Jahren. Die iRobot-Geräte sind vielseitig einsetzbar. Sie räumen den Staub weg – oder auch Minen.
US-Bürger kennen vor allem das iRobot-Produkt ‘Roomba’, einen automatischen Staubsauger. Automatisch bedeutet: Man programmiert das Gerät, lässt es durch das Zimmer flitzen und geht in der Zwischenzeit Kaffee trinken.
Das Gerät wurde in den US-Talkshows herumgereicht und hat auch in Korea treue Fans. Ein findiger Programmierer entwickelte dort ein Java-Programm für den Roomba und integrierte über den USB-Anschluss einen Bluetooth-Adapter. Koreaner können ihren Roomba jetzt über das Handy steuern.
iRobot fabriziert jedoch auch ‘PackBot’ – einen Roboter, der Minen aus dem Weg räumt. Bislang sind 2000 PackBot im Einsatz, unter anderem im Irak. Offenbar so erfolgreich, dass nicht nur menschliche Minenräumer durch Roboter ersetzt werden sollen, sondern auch die Infanterie.
So entwickelt iRobot in Zusammenarbeit mit der US-Armee das Modell ‘Warrior’, eine Art “automatischen Soldaten”. Nach Angaben des Herstellers kann Warrior bis 32 Kilometer pro Stunde zurücklegen. Die Maschine durchläuft derzeit den Beta-Test.