Intel will SSDs als Alternative zu Festplatten durchsetzen
Intel hat X25-M Mainstream Solid State Disks auf den Markt gebracht, die mit einer Strukturbreite von 34 Nanometern gefertigt sind. Sie sollen als Alternative zu herkömmlichen Festplatten in PCs und Notebooks – insbesondere aber ultraflachen Laptops – fungieren.
Die SSDs basieren auf Multi-Level-Cell (MLC) NAND-Flashspeicher und verfügen über Kapazitäten von 80 und 160 GByte. Sie enthalten eine SATA-Schnittstelle und kommen im gleichen 2,5-Zoll-Formfaktor wie die bisherigen 50-Nanometer-Varianten auf den Markt. Im direkten Vergleich böte sie jedoch schnellere Zugriffszeiten sowie höhere IOPS-Werte (Input/Output-Operationen pro Sekunde) bei Schreibzugriffen: Die Zugriffszeit sinke um 25 Prozent und liege jetzt bei 65 Mikrosekunden. Zum Vergleich: Magnet-basierte Festplatten (HDDs) haben derzeit eine Zugriffszeit von etwa 4000 Mikrosekunden.
Die Großhandelspreise für die neue X25-M SSD mit 80 GByte Kapazität liegen bei 225 Dollar. Die Variante mit 160 GByte kostet 440 Dollar. Die Intel X18-M SSD im 1,8-Zoll-Formfaktor soll im dritten Quartal 2009 ebenfalls als 34-Nanometer-Variante erhältlich sein.
X25-M ist zu allen Betriebssystemen kompatibel. Zum Erscheinen von Windows 7 im Herbst dieses Jahres plant Intel ein Firmware-Update, das den von Windows 7 unterstützten TRIM-Befehl unterstützt. Zudem sei ein Software-Tool in Vorbereitung, mit dem Endanwender auch unter Windows XP und Windows Vista die Leistung ihrer SSDs verbessern können.