Das Google-Handy in Nahaufnahme
Nexus One soll trotz großem Marketinggetöse ein Ladenhüter sein – unsere US-Kollegen haben sich das Gerät bestellt und bis ins Detail angesehen.
Das NexusOne, das sagenumwobene Google-Handy unterscheidet sich auf den ersten Blick nur wenig von anderen HTC-Smartphones. Laut dem Marktforschungsunternehmen Flurry sind in den USA bislang rund 20.000 Exemplare davon verkauft worden – was vergleichsweise wenig ist. Eines davon ging an unsere US-Kollegen, die mit der Kamera drauf gehalten haben.
Das Gerät ist 12 Millimeter dick, 11,6 mal 6 Zentimeter hoch und breit und bringt rund 130 Gramm auf die Waage. Die Bedienung des Android-2.1-Smartphones hat sich gegenüber früheren Versionen leicht geändert – so zieht man das Hauptmenü nun nicht mehr von unten nach oben, stattdessen gibt es eine quadratische Taste auf dem Homescreen, welche diese Aufgabe übernimmt.
Das Nexus One hat es in sich. Der integrierte Snapdragon-Chipsatz, dessen Prozessorkern eine Taktfrequenz von einem Gigahertz hat, macht es zu einem der schnellsten Smartphones am Markt.
Die Kamera verfügt über fünf Megapixel. Auf Wunsch nimmt das Gerät bis zu 30 Minuten lange Videos in 720 mal 480 Pixeln bei 20 Bildern pro Sekunde auf. Highlight ist aber das 3,7 Zoll große AMOLED-Display. Der Bildschirm gibt 16,7 Millionen Farben wieder und hat eine Auflösung von 800 mal 480 Pixel. Mit dieser Größe übertrumpft Google sogar das iPhone-Display und setzt zudem auf die modernere Anzeigetechnik.
In den USA kostet das Nexus One 179 Dollar inklusive Zwei-Jahres-Vertrag mit T-Mobile. Ohne Vertrag kostet es 529 Dollar. In Europa soll es im Frühjahr 2010 bei Vodafone erhältlich sein.