HP: Neues 3Par-Storage und neu Storage-Virtualisierung
Mit “Array P10000” verdoppelt HP die Zahl unterstützter Ports und Laufwerke. Mit “Peer Motion” stellt HP zudem eine neue Software vor, die an VMware VMotion erinnert.
Peer Motion ist eine Software für Federated Storage, über die Workloads aus Anwendungen zwischen verschiedenen Disk-Systemen in Cloud- und virtualisierte Umgebungen verschoben werden können. Diese Verschiebung und Migration kann ohne Downtime erfolgen und ist für den Admin stets transparent.
Peer Motion hilft damit auch für das Load Balancing, zum Beispiel wenn eine Anwendung mehr Speicherplatz benötigt als geplant. Auch bei der Installation neuer Storage-Systeme unterstützt Peer Motion den Anwender. Den Unterschied zwischen föderiertem Storage und virtualisiertem Storage liege darin, dass Peer Motion eher wie eine Peer-to-Peer-Software funktioniert.
Mit Peer Motion wird auch so genanntes Thin Provisioning im Storage möglich. Der traditionelle Ansatz ist hier, einer Anwendung etwas mehr Storage-Kapazität zuzubilligen als prognostiziert, um einen Puffer zu haben. Mit Storage Thin Provisioning lassen sich die Ressourcen exakt an dem Bedarf ausrichten. Damit benötigt man insgesamt weniger Kapazitäten.
Peer Motion unterstützt sämtliche Storage-Systeme mit HP-branding sowie die Technologien der jüngsten Zukäufe in diesem Bereich, wie etwa LeftHand oder 3Par.
Daneben stellte HP auch die neue Produktfamilie 3Par-Storage System P10000 vor, das die Kapazitäten des Vorgängerproduktes verdoppelt sowie für den Einsatz in Public und Private Clouds konzipiert und in Konfigurationen zwischen zwei und acht Controllern verfügbar ist. P10000 basiert auf der vierten Generation von 3Pars ASIC – und damit lassen sich Workloads aus transaktionalen Anwendungen, wie etwa Datenbanken, mit sequentiellen aus Backups oder Analytics mischen. Virtuelle Maschinen lassen sich so auf einer virtuellen Maschine konsolidieren.