Suse nutzt OpenStack für Cloud-Lösung
Für die eigene quelloffene Cloud-Lösung verlässt sich Suse auf die Code-Basis von OpenStack.
OpenStack ist die Cloud-Initiative des US-Anbieters Rackspace. Die Suse-Lösung baut auf der Version 2011.3 auf, die unter dem Codenamen Diabolo läuft. Derzeit liegt die Suse-Lösung in der Alpha-Version vor und eigne sich laut Hersteller-Angaben nicht für den produktiven Einsatz. Vor der zweiten Jahreshälfte 2012 dürfte nicht mit einer finalen Version zu rechnen sein.
Die Lösung “Suse Cloud Powered by OpenStack” ist kompatibel zu Hypervisoren von Microsoft und VMware sowie den Open-Source-Varianten Xen und KVM. Sie läuft unter Suse Linux Enterprise Server (SLES) und lässt sich zusammen mit Suse Studio sowie den Server-Administrationstools Suse Manager nutzen.
In der Alphaversion wird allerdings nur der Hypervisor KVM unterstützt. Sie basiert auf SLES 11 SP1 und enthält die OpenStack-Komponenten Compute (Nova), Image Service (Glance), Identity Service (Keystone) und Dashboard (Horizon). Die Pakete stehen für SLES 11 SP1 und Opensuse 11.4 zum Herunterladen bereit.
Erst Anfang der Woche war Suse der OpenStack-Community beigetreten, wie das Unternehmen in einem Blog mitteilte. Das OpenStack-Projekt war im Juli 2010 ins Leben gerufen worden, um Software für eine kostenlose öffentliche oder private Cloud zu entwickeln. Mittlerweile arbeiten über 60 Unternehmen an der Initiative mit – darunter AMD, Canonical, Citrix, Dell und Intel. Der größte Teil des ursprünglichen Codes für die Computer-Elemente stammt von der NASA, der für Storage von Rackspace.