US-Amerikaner zahlt mit Eine-Million-Dollar-Schein

Ein merkwürdiger Vorfall hat sich im Städtchen Lexington (US-Bundesstaat North Carolina) ereignet. Ein 53-jähriger Amerikaner wollte im Walmart-Supermarkt mit einer Eine-Million-Dollar-Note bezahlen. Jetzt steht er vor Gericht.

Nach Angaben des Winston-Salem Journal kam Michael Anthony Fuller am 17. November in das Geschäft. Er legte eine Mikrowelle, einen Staubsauger und andere Dinge in den Einkaufswagen und ging zur Kasse. Dort holte Fuller den Eine-Million-Dollar-Schein heraus und erklärte dem Kassierer, dieser sei echt.

Walmart-Mitarbeiter holten die Polizei. Mittlerweile steht Fuller vor Gericht. Laut Anklage hat er versucht, sich durch das Vorspiegeln falscher Tatsachen Eigentum zu verschaffen. Dieser Fall sei ungewöhnlich und seltsam, sagte Shannon Sharpe von der Polizei Lexington dem Winston-Salem Journal.

Bild: Screenshot MillionBill.com
Bild: Screenshot MillionBill.com

Bislang kann nur darüber gerätselt werden, wie Fuller an die Eine-Million-Dollar-Note gelangt ist und warum er glaubte, damit bezahlen zu können. Fullers Rechnung belief sich auf 476 Dollar – allein das Wechselgeld hätte 999.524 Dollar betragen. Der höchste Wert einer Dollar-Note ist 100 Dollar. In der US-Geschichte gab es bereits Dollar-Noten mit den Werten 500, 1000 und 10.000 – diese wurden jedoch 1969 eingestellt, weil sie kaum genutzt wurden.

Im Internet sind freilich “Eine-Million-Dollar-Noten” erhältlich, etwa als Geschenk oder zu Werbezwecken. So kann man bei My Million Bills eine Werbebotschaft auf der Rückseite des Geldscheins aufbringen lassen. Und bei Million Dollar Source kosten 100 Eine-Million-Dollar-Scheine 25 Dollar.