IBM identifiziert vier Typen “digitaler Nutzer”
Die Akzeptanz digitaler Geräte und Inhalte wächst rasant. 78 Prozent der Verbraucher gelten als “Digital Device Adopters”. Die gleichen Nutzertypen sind in allen Altersgruppen vertreten.
Aus Verbraucherumfragen leitet IBM eine schnell gewachsene Akzeptanz digitaler Geräte und digitaler Inhalte innerhalb weniger Jahre ab. Im letzten Jahr sahen sich bereits 78 Prozent der Verbraucher als “Digital Device Adopters”, wie aus der Digital Consumer Survey 2011 hervorgeht.
Laut IBM gibt es vier verschiedene Persönlichkeitstypen, was die digitale Nutzung angeht. Als “Effizienz-Experten” gelten demnach 41 Prozent der Verbraucher. Das bezeichnet praktisch jeden, der das Internet für einfache tägliche Aktivitäten wie E-Mails, Soziale Netze und Online-Shopping nutzt.
Es folgen die “Content-Maestros”, zu denen 35 Prozent der befragten Verbraucher zählen sollen. Sie gehen einen Schritt weiter, vertiefen sich auf mobilen Geräten in den Medienkonsum. Sie streamen Filme sowie Musik und lassen sich gerne von Videospielen ablenken.
Eine weitere Gruppe zählt IBM zu den “Sozialen Schmetterlingen”. Sie könnten auch als süchtig nach Facebook und Twitter gelten. 15 Prozent der Befragten seien davon besessen, unabhängig von Zeit und Ort auf Soziale Netze zugreifen zu können.
Die höchste Stufe erreichen die “Content-Könige”. Diese machen 9 Prozent aus und vereinen viele Eigenschaften der übrigen Nutzertypen. Es sind überwiegend männliche Internetnutzer, die häufig Online-Games spielen, sich mit Online-TV unterhalten und mehr digitale Inhalte als alle anderen per Download beziehen.
Entgegen den Erwartungen spielte das Alter keine entscheidende Rolle bei der Zuordnung der Nutzertypen. Rund 82 Prozent der Digital Adopters sind 18 bis 64 Jahre alt, aber erstaunlich viele Early Adopters sind in der Altersgruppe von 55 bis 64 Jahren vertreten. Die Digital Consumer Survey basiert auf der Befragung von 3800 Verbrauchern in sechs Ländern (China, Frankreich, Deutschland, Japan, Großbritannien und USA).
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]