AUCH DAS NOCH: Ex-Apple-Manager fordert Job auf Lebenszeit

Ein kürzlich gekündigter Apple-Mitarbeiter ist jetzt gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber vor Gericht gezogen. Steve Jobs persönlich habe ihm einen Arbeitsplatz auf Lebenszeiten versprochen.

Wayne Goodrich war seit 1998 bei Apple angestellt und als Executive Producer unter anderem für Apples öffentliche Präsentationen verantwortlich. In seinen Zuständigkeitsbereich fiel laut Bloomberg auch die Ausarbeitung der Mega-Events, mit denen Apple neue Produkte wie iPhone oder iPad dem Markt präsentierte. In seiner Funktion arbeitete Goodrich eng mit Steve Jobs zusammen, der bis zu seinem Tod vor rund einem Jahr unangefochtener Mittelpunkt solcher Events war.

Bei einem Vier-Augen-Gespräch im Mai 2005 habe Steve Jobs – so argumentiert Goodrich nun vor Gericht – seinem engen Mitarbeiter versprochen, dass dieser immer einen Job bei Apple haben werde. Im vergangenen Dezember aber, wenige Monate nach dem Tod von Steve Jobs, wurde Goodrich gekündigt. Aus geschäftliche Gründen, wie es von Apple laut Gerichtsunterlagen hieß. Die Entscheidung habe nichts mit seiner Leistung zu tun. Der ehemalige Apple-Manager will die Kündigung jedoch nicht akzeptieren und beruft sich nun vor Gericht auf den verstorbenen Firmengründer. .

“Dieses ausdrückliche Versprechen von Steve Jobs stand in Einklang mit der Gewohnheit von Steve Jobs, im Namen von Apple eine Job-Garantie für bestimmte Schlüssel-Mitarbeiter auszusprechen, die jahrelang mit ihm persönlich zusammengearbeitet hatten”, zitiert Bloomberg Goodrichs Argumentation aus der Anklageschrift. Ein Apple-Sprecher wollte sich gegenüber dem Nachrichtendienst nicht zu dem Verfahren äußern.

Hinweis: Lesen Sie Artikel von silicon.de ab sofort auch in Google Currents. Jetzt abonnieren.