Mobile Endgeräte führen dazu, dass wir ständig On Demand sind. Aber auch, dass Musik, Literatur, Videos und Software für uns immer abrufbar sind. Weshalb ist die dauernde Verfügbarkeit von Daten für uns so wichtig geworden? Wie kam es dazu? Und wo wird das hinführen? Frank Kölmel gibt Einblicke…
Die Anfänge des Handys waren simpel: “Bringen Sie uns bitte Wasser!” war der erste Satz, der über ein Mobiltelefon übermittelt wurde. Dass das Mobiltelefon uns und unser ganzes Leben so extrem verändern würde, hat sich Rudy Krolopp wohl nicht ausgemalt, als er diesen Satz 1983 in einem Hotel zum Manager sagte. Vor nur ein paar Jahrzehnten war es ein Highlight, auf der Straße zu telefonieren oder eine SMS zu verschicken. Heute ist es eine Selbstverständlichkeit sich über ein Handy beziehungsweise Smartphone unterwegs Musik, Bücher oder Software herunterzuladen.
Apple führte mit seinem iPhone zu einem Wendepunkt in der Smartphone-Branche und machte es für die Massen zugänglich. 2012 verfügten bereits mehr als 29 Prozent der deutschen Bevölkerung über ein Smartphone, da auch andere Unternehmen wie Samsung und LG schnell Konkurrenzprodukte auf den Markt brachten. Laut einer Studie von Google greifen die Hälfte aller Smartphone-Nutzer täglich mit ihrem Gerät auf das Internet zu, 64 Prozent verlassen das Haus nie ohne ihr Gerät. Der ständige und schnelle Zugriff auf Daten gehört zu unserem Alltag und wir erwarten auch, dass diese Daten jederzeit für uns verfügbar sind.
Das führt dazu, dass die Datenmengen rasant zunehmen, weshalb die Verwaltung und Speicherung zu einer Herausforderung für die IT geworden ist. Auch für Unternehmen ist ein rascher Zugriff auf Daten extrem wichtig. Deshalb setzt Brocade auf die Lösung des On Demand Data Center. Mit der offenen, hoch-virtualisierten Netzwerkinfrastruktur im Rechenzentrum wird ein flexibler und leichter Zugriff auf Daten und Informationen ermöglicht. Damit sollen Arbeitsabläufe vereinfacht und vor allem die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen verbessert werden.
On Demand ist aber kein Phänomen der IT-Branche, sondern unser aller Alltag. Auch aus diesem Grund nennen wir uns Informationsgesellschaft. Aber nicht nur Informationen, Daten und Software sind stets On Demand verfügbar – auch wir selbst sind dank Handy und Co. immer und überall erreichbar. Sicher stellt sich die Frage, ob die dauerhafte Erreichbarkeit gut für uns ist und uns die Informationsflut auf Dauer nicht überfordert.
Fest steht auf jeden Fall, dass sie unser Leben vereinfacht: So hilft uns beispielsweise Google Maps aus dem Schlamassel, wenn wir uns verfahren haben. Oder wir können mit Hilfe einer App nach einem guten Restaurant in der Umgebung suchen, was ich selber auch ganz gerne mache. Das neueste eBook kann ich im Urlaub mit einem Mausklick herunterladen und lesen. Man kann also davon ausgehen, dass uns auch in Zukunft mehr und mehr Daten und Informationen On Demand das Leben versüßen. Aber wir müssen auch damit leben, dass uns der Chef im Urlaub fragen kann, wo die letzte Version der Präsentation abgespeichert ist…