Nokia soll Android-Handy Normandy planen

Laut The Verge und @evleaks soll Nokia an dem günstigen Android-Handy Normandy arbeiten. Quelle: @evleaks

Das Gerücht, dass Nokia an einem Android-Handy arbeitet bekommt neue Nahrung. Einem Bericht zufolge soll unter dem Namen Normandy 2014 das erste Android-Modell auf den Markt kommen.

Laut The Verge und @evleaks soll Nokia an dem günstigen Android-Handy Normandy arbeiten. Quelle: @evleaks
Laut The Verge und @evleaks soll Nokia an dem günstigen Android-Handy Normandy arbeiten. Quelle: @evleaks

The Verge berichtet von einem einem günstigen, Android-basierten Nokia-Modell mit dem Namen Normandy . Das Smartphone soll einen Android-Fork nutzen. Damit wäre das Nokia-Gerät vermutlich nicht mit dem Google-Play-Store kompatibel. Normale Android-Apps hingegen könnte das Gerät unterstützen. Der Blog berichtet unter Berufung auf anonyme Quellen, dass Nokia das Gerät noch 2014 auf den Markt bringen will.

Im September hatte die New York Times berichtet, Nokia habe einen Einsatz von Android auf Hardware der Lumia-Reihe getestet, bevor es zur Übernahmevereinbarung mit Microsoft kam. Mehrere Modelle sollen in Planung gewesen sein. Ende 2014 hätte Nokia laut Vertrag mit Microsoft von 2011 wieder das Recht gehabt, ein anderes OS als Windows Phone zu nutzen.

Anfang kommenden Jahres wird Nokias Gerätesparte – derzeit unter der Führung von Ex-CEO Stephen Elop – für 5,44 Milliarden Euro zu Microsoft wechseln. Würde Normandy dann tatsächlich noch erscheinen, so wahrscheinlich als Einsteigergerät mit Betriebssystem Windows Phone. Microsoft verdient zwar über Lizenzen schon signifikant an jedem verkauften Smartphone mit Android, doch ist fraglich wie die Branche die Tatsache aufnehmen würde, dass Microsoft ein Android-Phone im Angebot hat.

Nokias aktuelles Lumia-Einsteigermodell ist zumindest in Deutschland aktuell das Lumia 520 zum empfohlenen Preis von 139 Euro. Es verfügt über einen 1 GHz schnellem Snapdragon-S4-Prozessor. Der interne Speicher für Betriebssystem und Apps misst 8 GByte; er kann mittels MicroSD-Karte um bis zu 64 GByte erweitert werden. 

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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