Suse vereinfacht Cloud-Management mit OpenStack Cloud 5

OpenStack-Distritbution SUSE Cloud 2.0 integriert Microsoft Hyper-V

SUSE macht aus Suse Cloud nicht nur Suse OpenStack Cloud, sondern erweitert die OpenStack-Distribituion auch funktional.

SUSE gibt die Verfügbarkeit der neuen Version der eigenen OpenStack-Distribution bekannt. Suse OpenStack Cloud basiert auf dem Juno-Release von OpenStack. Mit diesem Release richtet sich das Nürnberger Unternehmen vor allem an den Einsatz von Private Clouds.

Nach wie vor gilt vielen Anwender OpenStack als schwer zu bedienen. Hier versucht SUSE anzusetzen. So sorge ein neues Installationsframework dafür, dass bestehende Server bruchlos in eine Cloud-Umgebung übertragen werden können und auch Server außerhalb der Private Cloud können schneller angebunden werden.

Darüber hinaus zentralisiert SUSE OpenStack Cloud 5 die Log Collection und Suche und gibt damit dem Administrator eine einheitliche Ansicht für das Cloud-Management. Das beschleunige auch die Problembehebung, heißt es von SUSE.

Die eigene Distribution ist darüber hinaus mit dem Suse Linux Enterprise Server 12 und SUSE Enterprise Storage integriert. Mit dem Support für den SUSE Linux Enterprise Server 12 können Anwender auch die jüngsten Versionen von KVM und Xen verwenden. Zudem werden auch noch ältere SLES 11 SP 2 Server von der Cloud-Lösung unterstützt. Damit wird auch SUSE Enterprise Storage, das auf Ceph basiert unterstützt.

suse_Linux_Enterprise_aufma

Darüber hinaus habe SUSE auch den Support für Plugins von Drittanbietern erweitert. Dafür sorgt unter anderem auch ein vereinfachtes Services Deployment. Viele Workloads setzen verschiedene und zusätzliche Services voraus. Über eine weitere Standardisierung und über zusätzliche Services könne SUSE die nötige Zeit für Installation und Konfiguration senken.

Daneben bringt die neue Private-Cloud-Lösung auch das Data Processing Project “Sahara” mit, über das sich vor allem datenintensive Anwendungen wie Hadoop oder Spart auf OpenStack leichter aufsetzen lassen. Zudem habe SUSE mit MapR kooperiert, um Support für MapR Enterprise auf SUSE OpenStack über das MapR Sahara Plugin zu ermöglichen.

“OpenStack ist ausgereift und wird von immer Mehr Unternehmen angenommen. Daher wollen auch immer mehr Nutzer Kapazitäten für Hadoop Data Services erschließen”, kommentiert Tomer Shiran, VP Product Management bei MapR Technologies. “Mit Sahara-Support in SUSE OpenStack Cloud 5 und der MapR Distribution, in der auch Hadoop enthalten ist, können Nutzer dynamische Hadoop Cluster in wenigen Minuten für Entwicklungs- und Tests-Usecases aufsetzen. Darüber hinaus bekommen die Anwender Enterprise-Support von MapR und SUSE.”

Eine wichtige neue Komponente ist auch die verbesserte Netzwerk-Flexibilität. So implementiert diese Distribution ein Distributed Virtual Routing über das individuelle Compute-Nodes Routing-Aufgaben individuell oder als Cluster unterstützen können. So könne das Netzwerk selbständig skalieren, etwa wenn neue Compute-Nodes dazugeschaltet werden. Dadurch steige auch Skalierbarkeit, Performance und Verfügbarkeit einer OpenStack-Installation.

Mit der Version 5 führt SUSE auch eine Namensänderung ein. Bislang hieß die Distribution SUSE Cloud. ” SUSE OpenStack Cloud macht es für Anwender einfacher, die Vorteile einer Private Cloud zu realisieren, damit sparen sie Geld und Zeit und können besser ihren Kunden und dem Business bessere Services anbieten”, kommentiert Nils Brauckmann, President und General Manager, bei SUSE. “Funktionen für Automation und Hochverfügbarkeit sorgen zusätzlich für Vereinfachung und Effizienz im Rechenzentrum.” Für die neue Version bietet SUSE ab sofort auch eine kostenlose Testversion für 60 Tage.

Tipp: Sind Sie ein Fachmann in Sachen Cloud Computing? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.