Samsung und Red Hat kooperieren für mobile Enterprise-Lösungen
Open-Source-Middleware und Cloud-Technolgien von Red Hat und die mobilen Geräte von Samsung sollen integriert werden, um den Einsatz im Unternehmen zu beschleunigen.
Red Hat und Samsung gehen eine strategische Partnerschaft für mobile Lösungen für den Einsatz im Unternehmen ein. Damit wollen die beiden Hersteller ihre Technologien und Geräte besser miteinander verbinden. Unternehmen sollen über die Verbindung des Geräte-Portfolios von Samsung mit den mobilen Backend und den Cloud-Technologien von Red Hat schneller mobile Unternehmens-Lösungen entwickeln und einsetzen können.
Samsung bietet mit dem Unternehmensbereich Samsung Business Services nicht nur Mobility-Services für Unternehmen, sondern auch ein breites Spektrum an Geräten. Dies reicht vom Smaprtphone über Wearables, über Tablets, Kiosk-Lösungen und Displays bis hin zu Unterhaltungssystemen für Krankenhäuser. Red Hat bietet vor allem die Grundlagen für die Entwicklung von Anwendungen. Nun sollen Anwender über die Kombination der Technologien Innovationen vorantreiben können, die betriebswirtschaftliche Effizienz verbessern und neue Geschäftsmodelle entwickeln. Durch den Open-Source-Ansatz von Red Hat können Anwender auf offene und flexible Technologien hoffen und damit auch sensible Unternehmensdaten verarbeiten.
“Effektive und erfolgreiche Strategien für die Unternehmensmobilität müssen Plattformen und Devices berücksichtigen. Aber auch das Zustandekommen dieser Daten ist eine wichtige Voraussetzung für leistungsfähige End-to-End-Lösungen”, kommentiert Craig Muzilla, SVP für Application Platforms bei Red Hat.
Im Rahmen der Kooperation sind unter anderem branchenspezifische Business-Anwendungen geplant, die auf der Red Hat Mobile Application Platform und auf Android wie auch auf anderen mobilen Plattformen laufen. Geplant sind hier vor allem Anwendungen, die grundlegende Aufgaben im Workforce-Management und im Unternehmen abdecken, wie zum Beispiel Business Intelligence, Field- und Kunden-Service, Bestandsverwaltung, Verkaufskataloge, Preise, Bestellungen und Fakturierung.
Die Anwendungen sollen bestimmte Grundvoraussetzungen mitbringen, dann aber vom Anwender auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden können. Die Anwendungen sollen zudem so konfiguriert werden können, dass sie sich in gebräuchliche Backend-Systeme integrieren lassen.
Zudem wollen sich Red Hat und Samsung gemeinsam für die Markteinführung und den Vertrieb der neuen Lösungen engagieren.
Geplant ist zudem ein Entwickler-Ecosystem. Darin werden Werkzeuge und Ressourcen bereitgestellt, über die Enterprise-Partner und Entwickler schnell Innovationen umsetzen können.
Mit einem integrierten Support für Kunden und Partner, können Anwender Support-Leistungen für das Enterprise Mobility Management (EMM) bekommen. Zudem sind Global-Delivery- und Support-Services für die Red Hat Mobile Application Platform geplant. In der Startphase werde sich die Partnerschaft vor allem auf die USA konzentrieren.
Diese Partnerschaft ist auch mit dem Abkommen zwischen Apple und IBM vergleichbar. In diesem Beispiel Entwickelt IBM mobile und mit der Unternehmens-IT integrierte Lösungen für spezielle Branchen-Anforderungen, wie zum Beispiel Apps für Pflegekräfte oder Flugbegleiter.