NoSpamProxy erweitert Sicherheitsfunktionen von Office 365
Das Angebot des Paderborner Unternehmens Net at Work steht dazu nun im Azure Marketplace zur Verfügung. Es sei die erste Mail-Security-Lösung „Made in Germany“ für Office 365. NoSpamProxy bietet Funktionen für Anti-Spam-, Anti-Malware-Schutz, E-Mail-Verschlüsselung, Datei-Transfer und die Verwaltung von Marketing-Disclaimern.
Net at Work bietet sein Mail-Gatway NoSpamProxy nun auch als Cloud-Service für Office 365 im Azure Marketplace an. Die Funktionen zum Schutz und Malware sowie die E-Mail-Verschlüsselung lassen sich damit auch aus der Microsoft-Lösung heraus nutzen. Außerdem erweitert NoSpamProxy mit den Funktionen zum Versand großer Dateien und die Möglichkeit zur zentralen Verwaltung von Marketing-Disclaimern die Möglichkeiten von Office 365.
Stolz verweist das Paderborner Unternehmen darauf, dass es der erste Partner für Microsoft aus Deutschland in dem Bereich ist. Da das Azure-Angebot von Microsoft seit kurzem auch aus Rechenzentren in Deutschland angeboten wird, müssten Kunden auch in Hinblick auf den Datenschutz in der Cloud keine Kompromisse mehr machen.
Als Nutzen seines Angebots in der Azure Cloud stellt Net at Work die damit zu den grundlegenden Sicherheits-Funktionen in Microsoft Office 365 auf Client-Ebene zusätzlich hinzukommenden Möglichkeiten an. Außerdem verspricht es Administratoren eine vielschichtigere, aber einfachere Verwaltung. Bei Office 365 können Spam- und Virenschutz nur ein- oder ausgeschaltet werden. Indem NoSpamProxy nun auch in Azure läuft erspart man sich die Umleitung der E-Mails über ein Gateway in das Firmennetz.
Stattdessen wird NoSpamProxy als virtuelles Gateway innerhalb der Microsoft Cloud konfiguriert. Dadurch schickt Office 365 zunächst alle E-Mails an das NoSpamProxy-Gateway schickt. Erst nach der Überprüfung werden nur unbeanstandete E-Mails für die weitere Verarbeitung an Office 365 ausgeliefert. Für Firmen vorteilhaft ist der Umgang mit abgelehnten E-Mails. Da der Sender über die Ablehnung informiert wird, sind sie rechtlich auf der sicheren Seite.
Mit dem Lizenzmodell für NoSpamProxy können Firmen ein zeitlich unbeschränktes Nutzungsrecht für eine bestimmte Anzahl von E-Mail-Nutzern erwerben. Es ist dafür unerheblich, ob die Lösung komplett in Azure oder hybrid eingerichtet wird. Bereits vorhandene NoSpamProxy-Lizenzen können ab sofort auch in Azure genutzt werden. Geplant ist, auf Azure künftig auch die monatlich anpassbare NoSpamProxy-Nutzung im Abo-Modell anzubieten.
Neuerungen in Version 11.1 von NoSpamProxy
Parallel zur Einführung des Azure-Angebots stellt Net at Work diese Woche auf der Fachmesse it-sa Version 11.1 der Mail-Security-Suite NoSpamProxy vor. Bei ihr fließen nun zum Beispiel Header-Adressen in die Bewertung ein. Das soll eine präzisere Bewertungen von E-Mails mit dem Level-of-Trust-System erlauben und zum Beispiel besser vor den sogenannten CEO-Scam-Mails schützen. Eine verbesserte Outbound-Spam-Filterung soll das eigene Unternehmen vor Reputationsverlust bewahren.
Außerdem verarbeitet NoSpamProxy Protection nun auch DANE-Einträge, um auf dieser Grundlage TLS-Verschlüsselung zu erzwingen sowie Mailverkehr bei fehlerhaften Zertifikaten abzuweisen. So sollen Man-in-the-Middle-Attacken verhindert werden. Des Weiteren reduziert das Modul Encryption durch eine automatische Verlängerung von Zertifikaten in der neuen Version für geringer Verwaltungsaufwand für Administratoren.
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