Intel Compute Card – ein modularer Rechner im Scheckkarten-Format
Einsatzgebiet sind internetfähige Geräte, die damit schnell über eine Schnittstelle mit zusätzlichen Funktionen ausgerüstet werden können.
Zum PC im Scheckkartenformat stellt Intel neue Details vor. Die Intel Compute Card richtet sich an den Einsatz in Geräten von Drittanbietern. So sollen Smart-TVs, Kiosk-Systemen, Haushaltsgeräte, Digital-Signage-Systemen oder All-in-One-PCs mit dem Mini-PC angetrieben werden.
Das modulare Design der Compute Card ermöglicht es, internetfähige Geräte mit zusätzlichen Funktionen zu erweitern. Dafür sollen sie einfach die neue Karte einsetzen. Alles, was Hersteller von Geräten dafür tun müssen, ist die Produkte lediglich mit einem Steckplatz für die Compute Card nachzurüsten. Damit will Intel den Aufwand für die Entwicklung neuer Funktionen beschleunigen und günstiger machen.
Produktentwicklern stellt Intel ein Compute Card Device Design Kit zur Verfügung. Es enthält ein Referenzdesign sowie Anleitungen. Unter anderem arbeiten Lenovo, Dell, Sharp und HP an zur Compute Card kompatiblen Produkten. Wann diese in den Handel kommen, ist allerdings noch nicht bekannt.
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Die Karten sollen ab August verfügbar sein. Intel bietet Entwicklern ein Compute Card Dock, über das der der Scheckkarten-PC mit Strom versorgt wird. Das Dock bietet zudem einen HDMI-Port sowie einen USB-3.0-Anschluss für Monitor und weitere Peripheriegeräte.
Zum Start ist die Compute Card in vier Konfigurationen erhältlich. Das Top-Modell wird von einem Core-i5-Prozessor der siebten Generation vom Typ i5-7Y57 angetrieben, der auch Intel vPro unterstützt. Im 94,5 mal 55 mal 5mm großen Gehäuse stecken zudem eine 128 GByte SSD und ein WLAN-Adapter vom Typ Intel Wireless AC 8265, der neben WLAN 802.11ac auch Bluetooth 4.2 unterstützt. Die Compute Card bietet Intel aber auch mit Core-i3-, Pentium- oder Celeron-Prozessoren an. Die Pentium- und Celeron-CPUs bekommen dann aber noch den WLAN-Chip AC 7265 und eine 64 GByte große eMMC zur Seite gestellt. In allen Konfigurationen sind zudem 4 GByte DDR3-RAM verbaut.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]