Microsoft stellt Gratis-Updates von Windows 10 S auf Vollversionen in Aussicht
Microsoft bestätigt, dass Windows 10 S Mode “demnächst” für alle Versionen von Windows 10 verfügbar sein wird. Ein kostenloses Upgrade auf eine Vollversion wird dann ebenfalls für alle Anwender möglich sein.
Microsoft nennt neue Details rund um Windows 10 S. Diese Windows-Variante verspricht schnelleres Booten, mehr Sicherheit und längere Batterielaufzeiten. Mehr Sicherheit wird unter anderem dadurch gewährleistet, dass Anwendungen nur aus dem Microsoft-Store heraus installiert werden dürfen. Microsoft versuchte ursprünglich mit dieser Version vor allem die starke Verbreitung von Chrome OS an Schulen und Bildungseinrichtungen kontern. Inzwischen bietet Microsoft diesen sicheren Modus aber auch für Unternehmensanwender.
Nachdem verschiedene Aussagen über die weitere Strategie mit Windows S kursierten, reagiert der Microsoft-Manager Joe Belfiore nun mit einem Blog. “Mit dem nächsten Update auf Windows 10, können Kunden schon bald entscheiden, ob sie einen neuen Windows 10 Home oder Windows 10 Pro PC mit aktiviertem S-Mode kaufen und professionelle Anwender können Windows 10 Enterprise mit aktiviertem S Mode installieren.”
Des weiteren kündigt Belfiore an, dass ein Anwender jederzeit den S-Mode kostenlos deaktivieren kann, und das gelte für alle Versionen. “Wir erwarten, dass unsere Partner in den nächsten Monaten weitere Geräte mit S-Mode auf den Markt bringen werden.”
Ursprünglich hatte Microsoft andere Pläne verfolgt. Eigentlich sollten für einen Wechsel von Windows 10 S auf Windows 10 Pro ab dem 1. April 2018 für 49 Dollar berechnet werden.
Belfiore gibt auch zu, dass Microsofts Namensgebung von Windows 10 S etwas verwirrend war. Daher bietet Microsoft jetzt die Wahlmöglichkeit, den S Mode zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Im Herbst hatte Microsoft auch eine Enterprise-Version mit 10 S angekündigt. Eine der Versprechungen Microsofts war, dass die S-Version Immunität für Ransomware bietet. Allerdings ließ sich diese Behauptung von einem Sicherheitsexperten widerlegen, der die Sicherungsebenen des Betriebssystems auf einem Microsoft Surface-Laptop umgehen konnte.
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