MintBox Mini – Linux Mint stellt neuen Mikro-PC vor
Ein Celeron-Prozessor von Intel mit integrierter HD-Graphics-500-Grafik treibt statt einem ARM-Chip den Rechner an. Der Arbeitsspeicher lässt sich auf bis zu 16 GByte ausbauen.
Das Linux-Mint-Projekt hat eine neue Auflage seines Mini-PCs Mintbox vorgestellt. Für die Mintbox Mini 2 kehren die Entwickler den bisher verwendeten AMD-Prozessoren den Rücken. Stattdessen setzen sie auf Celeron-CPUs von Intel, was vor allem die Performance verbessern soll.
Das Gehäuse der Mintbox Mini 2 misst wie beim Vorgänger 11,2 mal 8,4 Zentimeter. Größere Kühlrippen – das System wird rein passiv gekühlt – steigern die Gehäusehöhe von 2,5 auf 3,4 Zentimeter. Zudem ersetzt Intels Celeron J3455 mit vier Prozessorkernen AMDs A10-Micro 6700T. Laut ersten Benchmarks mit Geekbench 4 soll die Mintbox Mini 2 mit einer Alpha-Version von Linux Mint 19 Cinnamon bis zu 4708 Punkte erreichen. Bei der ersten Mintbox Mini waren es lediglich 1189 Punkte.
Die integrierte Intel-Grafik vom Typ HD Graphics 500 unterstützt einen HDMI-1.4- und einen Mini-Displayport-1.2-Anschluss. Ersterer liefert eine 4K-Auflösung bei 30 Hz, letzterer erreicht ebenfalls 4K, jedoch bei 60 Hz.
Zudem stehen zwei USB-3.0- , zwei USB-2.0 und zwei Gigabit-Anschlüsse zur Verfügung. Drahtlose Verbindungen nimmt der Kleinst-PC per WLAN 802.11ac oder Bluetooth 4.2 auf. Grundlage dafür ist der Intel-Chipsatz 8260.
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Zur weiteren Ausstattung gehören eine 64 GByte große SSD im M2-Format und 4 GByte RAM, die sich auf bis zu 16 GByte aufrüsten lassen. Auch Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon sowie ein microSD-Kartenleser sind integriert.
Das Gesamtpaket soll 299 Dollar kosten und ab Juni verfügbar sein – ab Werk mit Linux Mint 19. Als weitere Variante steht die Mintbox Mini 2 Pro zur Verfügung. Für einen Aufpreis von 50 Dollar bietet sie eine 120-GByte-SSD und 8 GByte Arbeitsspeicher.
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