Microsoft soll Multi-Session-Support für Windows 10 planen
Neben RDS in Windows Server hätten Anwender damit eine weitere Möglichkeit, remote Desktops oder Anwendungen anzubieten.
Microsoft soll an einer Multi-Session-Option in Windows 10 arbeiten. Diese soll gegen Ende des Jahres auf den Markt kommen. Mit diesem Multi-Session-Feature in Windows 10 können Administratoren Nutzern Remote-Zugriff auf Desktops und Anwendungen geben. Bislang war das nur über die Remote Desktop Services (RDS) in Windows Server möglich.
Derzeit nutzen zahlreiche Unternehmen diese Rolle in Windows Server, um damit Nutzern Zugriff auf Anwendungen zu ermöglichen, die auf einem Windows Server und nicht auf dem eigenen PC gehostet werden. So werden darüber häufig Mitarbeiter etwa im Empfang oder Mitarbeiter in verteilten Niederlassungen über RDS mit Apss versorgt.
Im zurückliegenden Jahr hatte Microsoft angekündigt, dass man derzeit an einer neuen Version von RDS arbeite. So sollen, wie Marktbeobachter von Directions on Microsoft berichten (nur für registrierte Kunden), Ende 2018 die Remote Desktop Modern Infrastructure (Rdmi) verfügbar werden und es für Nutzer attraktiver machen, den Service in Azure zu hosten. Zudem optimiere Microsoft derzeit die Sicherheit dieses neuen Tools. Weitere Details gibt es von Microsoft derzeit aber nicht zu diesen Plänen.
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Wie die Microsoft-ZDNet.com-Expertin Mary Jo Foley aus informierten Kreisen erfahren haben will, soll das Multi-Session-Feature im Oktober im Windows 10 Redstone 5 1809 verfügbar werden. In der aktuellen Vorschau auf Windows Server 2019 scheint aber Remote Desktop Session Host nicht installierbar zu sein.
Möglicherweise könnte Microsoft nun die Multi-User-Option aus Windows Server abziehen und es in Windows 10 verfügbar machen. Foleys Informanten bestätigen diese Gerüchte nicht, erklären aber, dass Microsoft offenbar mehrere Optionen anbieten will, um Remote-Desktops oder Remote Apps verfügbar zu machen.
So können einzelne Nutzer von Windows 10 Enterprise auch weiterhin einen Windows-10-Desktop virtuell laufen lassen. Zusätzlich könnten Anwender, die Apps einer kleineren Zahl von Nutzern zugänglich machen wollen, dies auch über Windows 10 Multi Session machen.
So soll Windows 10 Multi Session sowohl Win32 wie auch Apps auf Basis von Universal Windows Platforms unterstützen und auch mit Windows Edge nutzbar sein. Foley geht davon aus, dass dieses neue Feature wenigstens in Microsofts Lösung für Office über Office 365 Pro Plus verfügbar sein wird. Preise oder andere Details des neuen Features sind jedoch noch nicht bekannt.
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