Bitkom: Sorge vor Internetkriminalität nimmt zu
Neun von zehn Internetnutzern sehen eine stärkere Bedrohungslage. Zwei Drittel fühlen sich gegen Cyberangriffe schlecht gewappnet, wie eine Umfrage des Bitkom zeigt.
89 Prozent der Internetnutzer sehen eine wachsende Bedrohung durch Internetkriminalität. Im Vorjahr waren es noch 85 Prozent. Viele User fühlen sich schlecht gewappnet. Zwei Drittel sagen aus, dass sie es gar nicht merken würden, wenn Fremde ihren Computer oder das Smartphone ausspionieren würden. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 1.000 Internetnutzern in Deutschland.
„Viele Nutzer haben inzwischen ein größeres Bewusstsein für Gefahren im Internet.“, sagt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung. „Die Polizei verzeichnet jedes Jahr mehr Cyberdelikte. Internetkriminelle gehen immer trickreicher vor und gleichzeitig nimmt die Zahl der vernetzen Geräte ständig zu.“
Bürger fordern mehr Internetpolizei
Als Konsequenz fordern Onliner eine höhere Polizeipräsenz im Internet. Acht von zehn (81 Prozent) meinen, die Politik solle mehr Geld in spezielle Einheiten investieren, die gezielt gegen Cyberkriminalität vorgehen. Unwohl fühlen sich viele nicht nur wegen gewöhnlicher Kriminelle im Internet. 84 Prozent gehen davon aus, dass ausländische Geheimdienste im digitalen Raum in Deutschland aktiv sind. „Wie im analogen Leben muss der Staat die Sicherheit seiner Bürger auch im Internet gewährleisten“, sagt Dehmel. „Wenn die Gefährdung zunimmt, müssen auch die Ressourcen der Polizei für Online-Einsätze aufgestockt werden.“
Wie Nutzer ihre digitale Identität schützen können, hat Bitkom in 11 Tipps zusammenstellt.
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