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Weltweite Unbeständigkeit steigert Nachfrage nach europäischen Aufenthaltsprogrammen

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Brexit, Bolsonaro und die anhaltenden Antiregierungsproteste in Hongkong führen zu einem stark gestiegenen Interesse am goldenen Aufenthaltserlaubnisprogramm Portugals und Griechenlands „Goldene Visa“-Programm, so Henley & Partners, ein weltweit führendes Unternehmen für Investment-Migration.

Das Versprechen des neuen britischen Premierministers Boris Johnson, die EU bis zum 31. Oktober mit oder ohne Abkommen zu verlassen, die Besorgnis über das Verhältnis des brasilianischen rechtsgerichteten Präsidenten Jair Bolsonaro zur Demokratie sowie die zunehmenden Unruhen der letzten acht Wochen in Hongkong haben viele wohlhabende Anleger und Familien veranlasst, nach alternativen Aufenthaltsmöglichkeiten außerhalb ihrer Landesgrenzen zu suchen.

Portugal bleibt das bevorzugte Ziel. So bestätigte das portugiesische Generalkonsulat in Macau und Hongkong letzte Woche eine Flut von Anfragen. Derweil zählen wohlhabende Brasilianer inzwischen zu den fünf führenden Nationalitäten, die im Rahmen des Aufenthaltsprogramms Portugals, bei dem eine Option die Anlage von mindestens 350.000 Euro in Immobilien ist, investieren. Auch immer mehr Briten ziehen einen alternativen Wohnsitz in der EU in Betracht, da der Brexit und seine möglichen Folgen immer deutlicher werden und der Countdown unbarmherzig läuft.

Dr. Juerg Steffen, Chief Executive Officer von Henley & Partners, zufolge sind Investment-Migration-Programme darauf ausgerichtet, die Mischung aus Risiken und Chancen zu steuern. „Einerseits schaffen sie Sicherheit: eine zuverlässige Streuung des Risikos durch einen größeren Schutz vor unbeständigen Märkten und politischer Instabilität. Andererseits eröffnen Aufenthalts- und Citizenship-by-Investment-Programme ein deutlich erweitertes Spektrum an Reise-, Investitions- und Einflussmöglichkeiten. In beiden Fällen führen die Vorteile, die sich aus mehrfachen Staatsbürgerschaften bzw. Wohnsitzen ergeben, zu einem erheblichen und einzigartigen Wert für den Anleger, der über eine reine Absicherung gegen politische Risiken hinausgeht.“

Henley & Partners verzeichnet zudem ein deutlich gestiegenes Interesse an Griechenlands „Goldene Visa“-Programm, das eine Mindestinvestition von EUR 250.000 für Immobilien und eine Möglichkeit zum Erhalt der Staatsbürgerschaft nach sieben Jahren Aufenthalt vorsieht. Vor dem Hintergrund des derzeitigen Tourismusbooms ist der Erwerb von Immobilien in Griechenland inzwischen eine der profitabelsten Anlageformen, die umfangreiche Chancen auf Wertsteigerung in einem angeschlagenen Immobilienmarkt bieten. Griechenland, das vor zehn Jahren dem Staatsbankrott knapp entronnen war, entwickelt sich aufgrund seiner besonderen und relativ niedrigen Lebenshaltungskosten schnell zu einem führenden Ziel für Unternehmer, mobile Beschäftigte und digitale Nomaden.

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