Windows 11 ab sofort im Beta Channel erhältlich
Microsoft stuft nachträglich die Stabilität des Build 22000.100 hoch. Nutzer können zudem nun einfach vom Developer Channel in den Beta Channel wechseln. Allerdings gibt es auch im Beta Channel eine große Liste mit bekannten Fehlern.
Microsoft hat die Verteilung der Vorabversionen von Windows 11 ausgeweitet. Ab sofort stuft das Unternehmen den Nachfolger von Windows 10 als ausreichend stabil für den Beta Channel des Windows Insider Program ein.
Dort ist nun das Build 22000.100 erhältlich, das vor einer Woche bereits für den Developer Channel veröffentlicht wurde. Dessen Stabilität wurde also im Nachhinein als ausreichend für Beta-Tester eingestuft. Allerdings fehlt eine wichtige Neuerung: Im Beta Channel bietet Microsoft derzeit noch nicht die Integration der Chatfunktion von Microsoft Teams an. Sie soll in den kommenden Wochen nachgereicht werden.
Microsoft weist auch darauf hin, dass nun der richtige Zeitpunkt wäre, um bei Interesse vom Developer Channel in den Beta Channel zu wechseln – um künftig nur noch “stabilere” Vorabversionen von Windows 11 zu erhalten. Nutzer im Developer Channel erhalten häufiger neue Previews als im Beta Channel. Diese können jedoch mit mehr Fehlern behaftet sein.
Generell verweisen die Entwickler auf die Versionshinweise des Build 22000.100, die bereits vor einer Woche veröffentlicht wurden. Die Liste der bekannten Fehler wurde seitdem jedoch um mehrere Einträge erweitert, die zwischenzeitlich von Nutzern im Developer Channel gemeldet wurden.
Unter anderem stürzt derzeit offenbar die Taskleiste in der Windows Sandbox wiederholt ab. Ein Fix für dieses Problem ist laut Microsoft in Arbeit. Zudem wird unter Umständen der Text in einer Meldung der Benutzerkotensteuerung nicht korrekt angezeigt. Dieser Fehler soll nur für die Sprachregion “EN-US” gelten. Außerdem kann es sein, dass Nutzer nicht auf den gewünschten Seiten der Einstellungen-App landen, wenn sie einen Link für eine spezielle Seite anklicken.
Mit Windows 11 setzt Microsoft vor allem auf eine neu gestaltete Oberfläche für sein Desktop-Betriebssystem. Aber auch die der Store und die Einstellungen-App wurden vollständig überarbeitet. Verbraucher und Unternehmen müssen sich aber auch mit neuen Mindestanforderungen auseinandersetzen. Unter anderem setzt Microsoft nun ein Trusted Platform Module in der Version 2.0 voraus. Es werden aber auch zahlreiche ältere Prozessor-Modelle von AMD und Intel nicht mehr unterstützt. Außerdem wird es von Windows 11 keine 32-Bit-Version geben.