Die Longevity Science Foundation (LSF) – eine gemeinnützige Schweizer Organisation, die sich für ein längeres Leben der Menschen bei guter Gesundheit einsetzt – hat heute angekündigt, dass sie bei der Auswahl ihrer Förderprojekte die Blockchain-Technologie einsetzen wird. Zu diesem Zweck hat die Stiftung LSF-Punkte geschaffen, die an alle Spenderinnen und Spender der Stiftung verteilt werden. Mithilfe dieser nicht-monetären Token können sie darüber abstimmen, welche Projekte und Vorschläge ihrer Ansicht nach von der Stiftung gefördert werden sollen. Alle in Frage kommenden Projekte werden zunächst vom LSF Visionary Board hinsichtlich ihrer technischen Solidität, ihrer Auswirkungen und ihrer wissenschaftlichen Qualität überprüft. Die Kurzbeschreibung des Programms finden Sie hier.
„Ziel der LSF ist es, ein glaubwürdiges, strenges und transparentes Bewertungs- und Auswahlverfahren einzurichten, das es den Spenderinnen und Spendern ermöglicht, ihre Meinung zu äußern und für ihre Favoriten unter den Antragstellern abzustimmen“, so Evelyne Yehudit Bischof, Vorsitzende des LSF Visionary Board. „Dieses Programm wird die Einbeziehung der Spender fördern und uns zudem dabei unterstützen, unser Ziel zu erreichen, in den kommenden fünf Jahren einem breiteren Publikum den Zugang zu einer noch größeren Anzahl von Lösungen für die Langlebigkeit zu ermöglichen.“
Die LSF-Punkte sind kein Anlageinstrument und besitzen keinen Geldwert. Die LSF verkauft keine LSF-Punkte und tauscht sie auch nicht in Geldwährungen um. Sie sind ein reines Instrument für die interne Entscheidungsfindung und Steuerung. Zusätzlich zur Stimmabgabe können Spenderinnen und Spender die Punkte jedoch auch dafür einsetzen, Prämien wie etwa Non-Fungible Token (NFT) zur Erinnerung an Spenden, Beratungsleistungen von Langlebigkeitsspezialisten und frühzeitigen Zugang zu Behandlungen zu erhalten. Die Punktetransfers und die Berichtssicherheit werden über einen Smart Contract auf einer auf Ethereum basierenden öffentlichen Blockchain verwaltet.
„Unser Ziel ist es, volle Transparenz zu wahren und gleichzeitig den bürokratischen Aufwand des Förderungsverfahrens zu senken“, so Bischof. „Jede Förderentscheidung der Stiftung ist mit dem neuen Blockchain-Programm vollständig überprüfbar, was die Transparenz der Arbeit der LSF gewährleistet.“
Nach Eingang der Förderanträge nimmt ein Team von Meinungsbildnern auf dem Gebiet der Langlebigkeit eine Vorprüfung vor, trifft eine Vorauswahl, legt Prioritätskriterien fest und erstellt auf diese Weise ein umfassendes Paket an Förderzielen. Diese werden von den Spendern geprüft, die dann ihr Stimmrecht mithilfe des Einsatzes der LSF-Punkte ausüben. Einzelheiten zum Verfahren finden Sie auf der Website.
Ziel der Stiftung ist es, Projekte zu fördern, die möglichst zeitnah bedeutende Fortschritte in der Langlebigkeitsmedizin erzielen und beschleunigen können. Das Visionary Board der Stiftung setzt sich aus führenden Langlebigkeitsforschern wie Bischof, Andrea B. Maier, Eric Verdin, Matt Kaeberlein, Michael Levitt und Alex Zhavoronkov zusammen.
Über die Longevity Science Foundation
Die Longevity Science Foundation, eine gemeinnützige Organisation aus der Schweiz, hat sich der Aufgabe verschrieben, die Langlebigkeit des Menschen durch die Finanzierung von Erforschung und Entwicklung medizinischer Technologien zur Verlängerung der menschlichen Lebenserwartung bei guter Gesundheit zu fördern. Das langfristige Ziel der Longevity Science Foundation ist es, eine auf Langlebigkeit ausgerichtete Versorgung für alle Menschen unabhängig von ihrem Hintergrund zugänglich zu machen, indem die Spitzenforschung über das Altern aus dem Labor in die breite Öffentlichkeit gebracht wird. Weitere Informationen finden Sie unter www.longevity.foundation.
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