Agiles, mobiles Arbeiten auf Europas Großbaustellen
Wie entscheidet sich ein Konzern mit 18 Konzernunternehmen und über 5.500 Mitarbeiter:innen sowie einem jährlichen Bauvolumen von 1,5 Milliarden Euro eigentlich für neue technische Lösungen?
Hier finden Sie das Beispiel der HABAU GROUP, die zu den Top 4 der österreichischen Bauindustrie gehört. Um den Mitarbeiter:innen im Innen- und Außendienst unkompliziert mobiles Arbeiten zu ermöglichen, entschied sich HABAU für Jamf Pro, vermittelt durch den Partner Cancom.
Ausschlaggebend für die Entscheidung Jamf Pro zu nutzen, waren mehrere Faktoren: Vor allem sollte eine von HABAU selbst entwickelte App zur Foto- und Mängeldokumentation auf den Baustellen zum Einsatz kommen. Die mobile Geräteflotte sollte zudem konsolidiert werden, so dass sich nur noch Apple Geräte in Benutzung befinden. Die parallele Nutzung von beruflichen und privaten Daten ohne Container-Lösung sollte möglich sein wie auch die Ausgabe originalverpackter, vorkonfigurierter Apple Geräte. Nicht zuletzt sollten die Richtlinien der EU-Datenschutzgrundverordnung zuverlässig durchgesetzt werden können. Nach einer kurzen Orientierungsphase im MDMMarkt mit dem Technologiepartner CANCOM fiel die Entscheidung auf Jamf. Auf eine problemlose Einführungsphase folgte der Go-live von Jamf Pro im August 2018. Die Lösung wird inzwischen an 90 der 100 europäischen Standorte genutzt.
Aktuell werden rund 2.000 Geräte verwaltet, davon etwa 1.500 iPhones und 500 iPads. Für die Verwaltung der Geräte ist Peter Mayrhofer, Teamleiter IT-Services und Telekommunikation bei der HABAU GROUP, verantwortlich. Zusammen mit zwei Mitarbeitenden betreut er die Geräte in der gesamten HABAU GROUP vom österreichischen Standort Perg aus. Hat ein:e Mitarbeiter:in, egal an welchem Standort, ein technisches Problem mit seinem oder ihrem iPad oder iPhone, wählt er:sie die interne HABAU Service-Hotline des Teams von Peter Mayrhofer. Zu dritt schaffen sie den Service und Support für alle 2.000 Apple Geräte.
Immer öfter kommt auf den unterschiedlich großen Baustellen das iPad zum Einsatz, etwa für die Foto- oder Mängeldokumentation. Hier können mit dem iPad z. B. Arbeitsschritte dokumentiert oder Leitungen direkt auf dem Bauplan verortet werden. Der oder die Bauleiter:in kann mit dem iPad direkt auf die Pläne der zuständigen Behörden oder Telekommunikationsdienstleister zugreifen und sicherstellen, dass zum Beispiel Leitungstrassen nicht beeinträchtigt werden. Auch zur Steuerung von Schweißrobotern kommt das iPad zum Einsatz. Sogar die Koordination der zu produzierenden Asphaltmenge im Straßenbau wird in Kürze vollständig digital via iPad und iPhone ablaufen können. Ein entsprechendes Pilotprojekt hat die HABAU-Tochter Held und Francke vor kurzem gestartet.
Ohne ein reibungsloses Gerätemanagement würde der Arbeitsalltag vieler HABAU-Mitarbeiter:innen des Öfteren ins Stocken geraten. „Gerade in der Baubranche gibt es eine relativ hohe Mitarbeitendenfluktuation. Daher ist es besonders wichtig, dass unsere iPhones und iPads sehr schnell und unkompliziert an neue Nutzer:innen übergeben werden können“, erklärt Peter Mayrhofer. „Funktionen wie etwa der Jamf iCloud Bypass Code, sind daher sehr praktisch, weil man gesperrte Geräte sekundenschnell und automatisiert wieder für den nächsten Nutzer oder die nächste Nutzerin freigeben kann.“
Um den Nutzer:innen möglichst viel Eigenständigkeit beim digitalen Arbeiten zu gewähren, hat das Team um Peter Mayrhofer einen Self Service AppKatalog eingerichtet und für die Mitarbeiter:innen in den einzelnen Ländern, oder sogar einzelnen Tochterunternehmen, individualisiert. Mitarbeitende in Österreich sehen zum Beispiel nur die App des österreichischen Mobilfunkanbieters. Dass das Herunterladen von Apps via Self Service auch ohne Apple-ID möglich ist, erleichtert laut Peter Mayrhofer vieles: „Bevor wir Jamf verwendet haben, musste die IT-Abteilung manuell Apple-IDs vergeben, damit Apps heruntergeladen werden konnten. Das war mühsam und fehleranfällig.“
Auch die Möglichkeit, Geräte dem HABAU Corporate Design anzupassen, kommt sehr gut an. Nutzer:innen sehen das HABAU-Logo auf ihrem Home Screen und viele der selbst entwickelten Apps haben ein HABAUBranding erhalten. Das sorgt für nahtloses Arbeiten und eine hohe Identifikation mit der Marke.
Einen sehr großen Mehrwert stellt für Peter Mayrhofer und sein Team auch das Zero Touch Deployment dar, zumal an den HABAU-Großbaustellen nur in Ausnahmefällen ein:e IT-Administrator:in vor Ort ist, der oder die neue Geräte konfigurieren könnte.
Dank des reibungslosen Zusammenspiels von Jamf Pro und Apple wird der Baustellenalltag auf unkomplizierte Weise den Anforderungen an digitales, agiles Arbeiten gerecht. „Egal an welchem unserer Standorte ein Mitarbeitender, der ein neues Gerät benötigt, arbeitet, es kann direkt von Apple geliefert werden und registriert sich beim Einschalten dank Vorkonfiguration direkt im MDM-System. Das begeistert nicht nur uns als IT-Team, sondern auch unsere Mitarbeitenden auf den Baustellen“, so Peter Mayrhofer.
Laden Sie jetzt die komplette Fallstudie als PDF kostenfrei herunter:
https://www.jamf.com/de/ressourcen/case-studies/habau-group/