Das sind die 7 besten CRM-Marketingmethoden

Was ist ein Brand Voice ?

Customer-Relationship-Management oder kurz „CRM“ ist eine der wichtigsten Methoden, um die Bindung zwischen Kunden und Unternehmen zu stärken. Für diesen Zweck greifen Unternehmen auf Cloud CRM Systeme zurück, dort werden Kundeninformationen gesammelt und analysiert. Dadurch ist ein Überblick über die bestehenden Bindungen möglich.

In einer zentralen Datenbank werden sämtliche Informationen gespeichert, um später personalisiertes Marketing zu ermöglichen. Aber welche Marketingmethoden sind wirklich sinnvoll, wenn es darum geht, die Kundenbindung zu verstärken? Hier kommen sieben Marketingansätze, die sich wirklich lohnen.

1. Die Segmentierung der Kundenbasis – zur demografischen Einteilung

Im Zeitalter der Digitalisierung haben sich auch die Analyse- und Marketingmethoden verändert. Zu den bis heute effektivsten CRM-Marketing-Methoden gehört die Segmentierung der Kundenbasis. Dabei werden Kunden in Gruppen mit ähnlichen Merkmalen eingeteilt, beispielsweise Geschlecht, Alter, geografische Lage, Kaufverhalten oder Interessen.

So ist es möglich, personalisierte Werbung zu erstellen und Angebote aufzubereiten, die nicht an Einzelpersonen, sondern an ganze Gruppen gehen. Theoretisch ist es auf diese Weise sogar möglich, Newsletter an bestimmte Gruppen anzupassen, sodass der Erfolg des Versands weiter gesteigert wird. Segmentierung ist vor allem für Unternehmen wichtig, die sehr breit gefächerte Kundenbasen unterhalten.

2. E-Mail-Marketing anhand gespeicherter Daten professionalisieren

Ein CRM-System kann dazu genutzt werden, effektivere E-Mail-Marketing-Kampagnen zu erstellen. Generell sind personalisierte E-Mails erfolgsorientierter, da sie den Empfänger persönlich ansprechen. Anhand der CRM-Analysen ist es möglich, das Verhalten und die individuellen Interessen der Kunden genauer zu ermitteln und die Kampagne entsprechend anzupassen.

Das beinhaltet auch die gezielte Bitte um Produktbewertungen oder Angebote für Kunden, die nach längerer Zeit noch einmal wiederkehren. Sehr wichtig sind hier z.B. auch persönliche Geburtstagsgrüße oder Erinnerungen, dass ein bestimmtes Produkt vor einem Jahr anlassbezogen bestellt wurde.

3. Kundenzufriedenheit: Bewertungen für besseres Feedback einholen

Das Thema Vertrauen ist bei der Kundenzufriedenheit von größter Wichtigkeit. Um Vertrauen zu erlangen, braucht es nicht nur persönliche positive Erfahrungen, sondern auch Informationen dritter Personen. Es ist längst bekannt, dass zahlreiche Neukunden sich von Rezensionen anderer Menschen leiten lassen.

Ein Beispiel: Ein Hotel ohne Bewertungen wird weniger wahrscheinlich gebucht als eines, das bereits über zahlreiche positive Rezensionen verfügt. Anhand des CRM-Systems ist es möglich, Käufe zu analysieren und Kunden gezielt auf eine Bewertung anzusprechen.

Vorhandene Bewertungen lassen sich über das System verwalten. Wenn ein Kunde unzufrieden mit dem Erlebnis oder der Dienstleistung war, gibt Ihnen die Bewertung die Möglichkeit, damit zu arbeiten. Sie können gezielt hinterfragen, welche Kritikpunkte es gibt und öffentlich Lösungen zur Verbesserung anbieten. Damit zeigen Sie auch potenziellen Neukunden, dass Ihnen an der Zufriedenheit der Käufer gelegen ist.

4. Lead-Scoring als Schlüsselwerkzeug für effektives CRM-Marketing

Lead-Scoring ist eine Methode, die Ihnen beim CRM-Marketing dabei hilft, das Potenzial eines Leads zu bestimmen. Durch die Nutzung von Scoring können Sie ermitteln, welche Leads eine besonders hohe Aufmerksamkeit verdienen und sich für Ihr Unternehmen auszahlen können. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, Ressourcen effektiver zuzuweisen und auf bestimmte Bereiche zu fokussieren.

Lead Scoring nutzt zahlreiche Informationen über einen Lead und ermittelt so, wie wertvoll er für Ihr Unternehmen sein könnte. Das kann verschiedene Faktoren beinhalten, wie z.B. das Verhalten des Leads auf Ihrer Website. Welche Seiten wurden besucht? Welche Interaktionen mit Ihrem Content wurden durchgeführt? Welcher Zielgruppe kann der Lead zugeordnet werden?

In den meisten Fällen ist es möglich, durch die Analysen des CRMs einem Lead einen Score zuzuweisen, basierend auf den jeweiligen Faktoren. Je qualifizierter ein Lead ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie einen neuen Kunden generieren. Das wiederum gibt Ihnen das Signal, dass Sie sich um diesen Lead intensiv kümmern sollten.

5. Automatisierung von Verkaufsprozessen für mehr Kundenzufriedenheit

Auf Basis des Lead-Scorings können Sie mithilfe Ihres CRM-Systems die Vertriebsprozesse automatisieren. Leads werden dann automatisch erfasst, verfolgt und anhand der oben angesprochenen Kriterien priorisiert. Wenn der Automatismus eine hohe Verkaufschance identifiziert, werden entsprechende Marketingmaßnahmen automatisch eingeleitet. Das wiederum soll am Ende eine höhere Effizienz und Produktivität des Verkaufsteams mitbringen.

Nicht nur die steigende Anzahl der Verkäufe ist hier ein wichtiges Thema, auch die Entlastung der Verkaufsteams spielt eine Rolle. Indem repetitive Aufgaben automatisiert werden, können sich Teams auf tatsächliche Kunden fokussieren und die Qualität der Beziehung zu Bestandskunden verstärken.

6. Predictive Analytics sagt das Kaufverhalten von Kunden voraus

Der Blick in die Glaskugel, die Predictive Analytics, ist im modernen Unternehmen so wichtig wie zielgerichtetes Marketing. Anhand vorhandener Daten ist es mit entsprechenden Tools möglich, Entwicklungen und Trends der Zukunft vorherzusagen. Dabei werden die Datensätze des CRM-Systems beispielsweise auf wiederkehrende Muster untersucht. Ist vorhersehbar, dass eine große Anzahl der Kunden im Monat Februar besonders auf Produkt X achtet, lässt sich das in Marketingkampagnen verarbeiten.

In vielen Branchen wird diese Technik längst erfolgreich genutzt und auch für kleinere Unternehmen wird sie wichtiger. Ein wertvolles Beispiel liefert die Bankenindustrie. Hier wurden in der Vergangenheit Modelle entwickelt, die anhand gesammelter Daten „Kreditrisiken“ vorhersagen. Auch mögliche Trends können auf diese Weise ermittelt werden. CRM-Systeme bieten Unternehmen die Möglichkeit, solche Modelle selbstständig zu entwickeln, auf Basis der gespeicherten Daten!

7. Customer Journey mit dem CRM-System von Anfang bis Ende begleiten

Die sogenannte Customer Journey verrät dem Unternehmen vieles darüber, was der Kunde möchte und welche Wege er dafür beschreitet. Ein CRM ist in der Lage, personalisierte Kundenerfahrungen zu schaffen, indem die Reise von der ersten Interaktion bis zum Kauf begleitet wird. Das System speichert dabei sämtliche Wege ab, die das Interesse eines Kunden oder einer Kundengruppe bekunden. So gibt es beispielsweise Käufer, die gezielt nach einem Produkt suchen und es direkt kaufen. Andere wiederum sind zunächst auf der Suche nach Informationen, lesen Rezensionen und benötigen mehr Schritte, bis der Kauf abgeschlossen wird.

Indem der individuelle Kunde bei seinem Reisestartpunkt abgeholt und begleitet wird, fühlt er sich besser aufgehoben und informiert. Personalisierte Nachrichten, die auf den spezifischen Bedürfnissen und Interessen beruhen, stärken die Loyalität und Bindung des Kunden an das Unternehmen.

Fazit: CRM-Systeme bieten mächtige Marketingwerkzeuge für mehr Erfolg

Die Vorteile des Cloud-CRM liegen auf der Hand, so muss das Unternehmen, das diesen Dienst nutzt, keine eigene Software und keine eigene Infrastruktur aufbauen. Im Gegensatz zum eigenen CRM wird so Geld und Zeit gespart. Kein Mitarbeiter muss die Software warten, aktualisieren und die wertvollen Daten sichern. Das alles wird extern vom Dienstleister übernommen und das Unternehmen kann sich so auf das Kerngeschäft konzentrieren.

Ohne Marketing ist kein Unternehmen in der heutigen Zeit überlebensfähig. CRM-Systeme sind nicht nur Datensammler, sondern bieten, geschickt eingesetzt, die Möglichkeit Werbung zu personalisieren und möglichst gewinnbringend auszuspielen. Ob die Integration von Social-Media ins CRM oder die personalisierte Customer Journey – mit mehr Persönlichkeit können Betriebe die erfolgreichen Leads steigern. Am Ende steht die Schaffung einer Kundenbindung, die über einen einmaligen Kauf hinaus bestehen bleibt.