Strengere PUE-Werte für bestehende Rechenzentren

Rechenzentrum (Bild: Shutterstock.com/You can more)

TÜV SÜD unterstützt RZ-Betreiber durch PUE-Berechnungen beim Nachweis, dass gesetzliche Anforderungen eingehalten werden.

Die europäische Energieeffizienzrichtlinie (EU) 2023/1791 und das deutsche Energieeffizienz- gesetz (EnEfG) haben die Anforderungen an die Energieeffizienz von Rechenzentren weiter verschärft. Bestehende Rechenzentren müssen ab Juli 2026 eine PUE kleiner 1,5 und ab
Juli 2030 eine PUE kleiner 1,3 erreichen. Für neue Rechenzentren lautet die PUE-Vorgabe ab Juli 2026 sogar kleiner 1,2.

Unabhängige PUE-Berechnungen

Zu den Stichtagen müssen Rechenzentrumsbetreiber nachweisen, dass die strengeren gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. „Bei dieser Aufgabe unterstützen wir die Betreiber durch unsere unabhängigen PUE-Berechnungen“, sagt Carlos Fernández Costa, Experte für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bei Data Centern bei der TÜV SÜD Industrie Service. 

Die Kenntnis des Design PUE bzw. ‚dPUE‘ ist Voraussetzung dafür, potenzielle Geschäftsrisiken im Zusammenhang mit der Einhaltung geltender Vorschriften auszuschließen. Falls erforderlich, können in dieser Phase noch relativ einfach Optimierungen vorgenommen werden – beispielsweise bei den Elektro- und Kälteanlagen oder bei der Wärmerückgewinnung.

 

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