Siemens Mobile hat heute ein neuartiges Handy-Virus bestätigt, das ausschließlich die Endgeräte aus München befällt. Mit einer SMS, bestehend aus einem einzigen Wort, könne ein Programmierfehler ausgenutzt und das Handy lahmgelegt werden. Es handele sich dabei um ein Firmware-Problem und nicht etwa um eine Denial-of-Service-Attacke, wie zuvor in der Sicherheits-Mailing-Liste "Bugtraq" spekuliert worden war, heißt es. Betroffen sind die Geräte S 35 und S 45. Beide Mobiltelefone werden ausschließlich in Europa vertrieben. Schickt man bestimmte Befehle zur Sprachauswahl mit einem vorangestellten Stern und eingerahmt in Anführungszeichen an die Mobiltelefone, funktioniert das S 35 anschließend überhaupt nicht mehr. Das S 45 lasse sich hingegen nach rund zwei Minuten wieder in Betrieb nehmen.