Die produktivsten Mitarbeiter von heute sind der wahre Wettbewerbsvorteil eines Unternehmens – sie teilen wertvolle Erkenntnisse und Erfahrungen mit anderen, gestalten Entscheidungen mit und stoßen Veränderungen an. Sie werden nicht nur für ihre intellektuelle Arbeit bezahlt, sondern auch dafür, dass sie mit Team-Kollegen, Externen, mit Partnern, Lieferanten oder anderen Herstellern in einer immer globaleren Arbeitswelt erfolgreich zusammenarbeiten und so zum Unternehmenswachstum beitragen.
Allerdings ändert sich die Zusammensetzung dieser Gruppe: Zwei Drittel der Belegschaft bestehen heute bereits aus Millennials, also nach 1980 geborenen Mitarbeitern, sowie aus der Generation X, den 36- bis 50-Jährigen. Ihre Arbeitsweise unterscheidet sich deutlich von der älterer Kollegen. Sie wollen die Dinge schnell, locker und effizient erledigen und dazu suchen sie sich die passenden Werkzeuge selbst aus. Das gilt speziell für die Millennials: Dies ist die erste Generation, die schon in einer vernetzten Welt groß geworden ist. Die meisten von ihnen erinnern sich nicht an eine Zeit ohne Computer, Smartphones oder Internet.
Wir wollten genau verstehen, was dieser Generationenwechsel für die Arbeitswelt bedeutet. Deshalb haben wir eine Umfrage unter 753 sogenannten Knowledge Workern in Auftrag gegeben und folgendes gelernt:
Millennials sind mit den Anwendungen, die ihnen für die Teamarbeit im Unternehmen geboten werden, nicht glücklich. Die Umfrage ergab, dass 59 Prozent der Fachkräfte – über alle Altersgruppen hinweg – mit der von ihrem Arbeitgeber betriebenen Collaboration-Software unzufrieden sind. Betrachten man nur die Millennials, so lag der Anteil sogar noch weit höher: 71 Prozent erklärten, dass sie Schwierigkeiten im Umgang mit diesen Werkzeugen hätten, verglichen mit 45 Prozent der Babyboomer.
Das Problem: Unter den Millenials und der Generation X finden sich besonders viele technisch versierte Mitarbeiter, die aktiv nach effizienten Werkzeugen für ihre tägliche Arbeit suchen. Stellt ihr Arbeitgeber keine ihrer Meinung nach geeigneten Tools zur Teamarbeit bereit, finden sie für sich eine anderweitige Lösung. Wenn sich Mitarbeiter dabei auf Lösungen einlassen, die nicht für den Business-Einsatz gedacht sind, kann dies schwerwiegende Konsequenzen haben. Sicherheit und Datenschutz bleiben dann oft außen vor. Die Frage lautet also: Was können Unternehmen dagegen tun?
Zweifellos bietet die Online-Zusammenarbeit ein großes Potenzial, das nur darauf wartet, ausgeschöpft zu werden. Durch Teamarbeit können Mitarbeiter bessere Produkte und Dienstleistungen entwickeln, Strategie und Umsetzung verknüpfen, effektivere Business-Entscheidungen treffen und den Unternehmensgewinn steigern. Je jünger und digitaler unsere Mitarbeiter werden, desto mehr müssen Unternehmen dafür sorgen, dass effektive Kollaborations-Software mit ihnen – und ihren Bedürfnissen – Schritt hält.
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