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Das iPhone 5 ist da… na und?

Vor rund zwei Wochen wurde das iPhone 5 vorgestellt. In einer Welle von Gerüchten und möglichen Funktionen, Größen, Farben und Eigenschaften stellte sich heraus, dass doch die halbe Welt zugeschaut und darauf gewartet hat. An den ersten drei Verkaufstagen wurden 5 Millionen Geräte verkauft, bei einem Preis von Durchschnittlich 500 Euro sind das knapp 2,5 Milliarden Euro Umsatz – an einem einzigen Wochenende…mit einem Telefon.

Kollegen setzen sich mit der Analyse des Smartphones auseinander und dem Einfluss auf die Positionen von HTC, Samsung und anderen Marken im Markt. Mich hingegen interessiert vor allem der Einfluss auf mein Fachgebiet, nämlich Enterprise Content Management, also das unternehmensweite Verwalten von Inhalten. Seit einigen Jahren steigt die Bedeutung von Mobile, und auch dieses neue iPhone mit einem etwas größeren Bildschirm wird die Hersteller von mobilen Clients vor neue Herausforderungen stellen.

Aber auch IT-Abteilungen werden diesem Gerät Rechenschaft tragen müssen. In den nächsten zwei Jahren erwarten wir, dass bis zu 60 Prozent aller Knowledge Worker-Inhalte auf einem mobilen Gerät aufgerufen werden. Dieser Tatsache müssen wir heute schon Rechnung tragen, nicht nur bei den Benutzeroberflächen, sondern auch bei den Inhalten selber. Wie sieht ein Dokument, ein Formular, eine Eingabemaske aus, wie bringen wir Metadaten und Index-Daten sinnvoll unter, wie greifen wir auch unterwegs sinnvoll auf Daten zu, vor allem wenn Inhalte in hybriden Systemen in der Cloud und in den eigenen IT-Architekturen stecken… und nicht zuletzt die Fragen zu Sicherheit und Compliance. Der nächste Schritt wird die Erstellung von Inhalten sein, direkt am Endgerät, immer komplizierter und in Prozesse eingebunden. Aber dieser Aufgabe stellen wir uns das nächste Mal.

Und deshalb ist der Launch und der Erfolg des iPhone so wichtig für alle Branchen, in denen Inhalte konsumiert und immer öfter auch erstellt werden. Dort finden sich die wirklichen Revolutionen in der Verwaltung von Innovationen – nicht in einem Smartphone eines Herstellers.

Tipp: Wie gut kennen Sie das iPhone? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Redaktion

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