Soziale Medien wie Dropbox, Facebook oder Yammer haben die Anforderungen an Software massiv verändert. Nicht nur im privaten Umfeld, auch im Unternehmen müssen Anwendungen heute leicht zu bedienen sein, Arbeitsabläufe spürbar verbessern und schnelle Ergebnisse liefern. In der Datenanalyse ist von diesem frischen Wind allerdings noch nicht viel zu spüren. Vielerorts werden noch klassische BI-Projekte aufsetzt – eine aufwändige Prozedur. Erschwerend kommt hinzu, dass nur eine Handvoll von entsprechend qualifizierter Mitarbeiter mit den herlömmlichen BI-Anwendungen umgehen kann. Das kostet wieder wertvolle Zeit: Eine Fragestellung der Fachabteilung wird mit Hilfe komplexer Programmiermethoden bearbeitet, der Datenanalyst erstellt aus den Ergebnissen einen statischen Bericht, der anschließend mehrere Frageschleifen durchläuft, bis er endlich in der jeweiligen Abteilung ankommt.
Solche Einsatzszenarien sind nicht mehr zeitgemäß. In vielen Unternehmen sind die Server bis zu Überlaufen gefüllt mit Daten – aus CRM- und ERP-Systemen, Logfiles, Sensoren. Nur: Reine Daten sind eben noch keine Informationen, sie allein liefern noch keine Erkenntnisse. Daten müssen analysiert werden. Schnell, komfortabel, von jedem. Kein Unternehmen kann es sich heute noch leisten, dass seine Mitarbeiter stundenlang auf Berichte warten. Um wirklich datengetrieben zu arbeiten, müssen Analysen schnell verfügbar sein, um sich als Basis für wichtige Entscheidungen nutzen zu lassen. Entsprechend viele Mitarbeiter aus verschiedenen Funktions- und Fachbereichen müssen die Daten verstehen und entsprechend reagieren können.
Von diesem Ideal sind hiesige Firmen allerdings noch weit entfernt. Dem Business Application Research Center (BARC) zufolge haben deutsche Unternehmen zwar allein im vergangenen Jahr rund 1,3 Milliarden Euro in Software für Reporting, Analyse und Dashboards investiert. Die Möglichkeiten, die solche Tools bieten, werden jedoch nicht ausgeschöpft. Das zeigt die BARC-Studie “Time is Money”, die mit 270 befragten Anwendern aus dem deutschsprachigen Raum bislang größte Erhebung zu diesem Thema. Demnach arbeiteten im vergangenen Jahr nur durchschnittlich 15 Prozent der Mitarbeiter eines Unternehmens mit Datenanalyse-Software. Und gerade einmal 43 Prozent der heute gefällten Entscheidungen beruhen auf einer validen Datenbasis – in kleineren und mittleren Firmen sogar nur 37 Prozent. Ansonsten verlassen sich hiesige Entscheider eher auf ihr Bauchgefühl.
Das ist kein Fehler – intuitiv getroffene Entscheidungen haben durchaus ihre Berechtigung. Doch bei gewissen Fragen – etwa ob ein bestimmtes Produkt auf einem Markt oder in einer Region Absatzschwierigkeiten bekommen könnte – hilft Bauchgefühl nicht weiter. Im geschäftlichen Umfeld und bei wichtigen, weitreichenden Entscheidungen sollte man auch die Zahlen im Blick haben. Denn das Gefühl kann täuschen – und hohe Kosten verursachen.
In Zeiten von Big Data darf Datenanalyse nicht Sache von ITlern, Datenexperten und Finanzabteilungen sein. Alle Abteilungen, in denen wichtige Entscheidungen getroffen werden – etwa Vertrieb, Marketing, Personal – müssen entsprechende Tools nutzen, die ihnen schnelle und gezielte Ergebnisse liefern. Solche Werkzeuge gibt es: Moderne Self-Service-BI- und Data-Discovery-Tools ermöglichen es, Daten per Drag&Drop zu erkunden, Visualisierungen und Dashboards zu erstellen und Ergebnisse professionell auszuwerten. Sie sind so bedienfreundlich und intuitiv, dass jeder – vom Trainee bis zum Manager in Sekundenschnelle Analysen erstellen und die Ergebnisse anschaulich darstellen kann. Ohne lange Einführung, ohne Vorkenntnisse und ohne Programmieraufwand. Die Zeitersparnis ist enorm: Wie Umfrage von BARC belegt, warten Entscheider auf einen mit herkömmlichen Methoden von einem Datenspezialisten erstellten Bericht bis zu einem Tag lag. Mit modernen Self-Service-BI-Tools lassen sich viele dieser Analysen einfach selber erstellen – in durchschnittlich 20 Minuten.
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