Hand aufs Herz: Würden Sie als IT-Entscheider auch gerne mehr Ressourcen aus der Cloud beziehen, um damit den laufenden IT-Betrieb zu optimieren? In den Fachbereichen besteht aber immer noch Skepsis in Bezug auf Datenverluste und außerdem fehlt dort das IT-Budget, um die Cloud in bestehende Prozesse zu integrieren. Dabei ist die Cloud längst zu einem wichtigen Werkzeug geworden, um die ständig wachsenden Datenmengen überhaupt noch effizient verarbeiten zu können.
Mit den richtigen Argumenten im Gepäck gelingt der Einstieg ins Cloud Computing. Um die Vorteile hausintern aufzuzeigen und etwaigen Bedenken zu begegnen, eignet sich ein überschaubares Projekt, wie beispielsweise die Integration der Cloud in die Backup-Strategie. Wer Backup-Daten komplett oder teilweise in die Cloud auslagert, spart sich zusätzliche Investitionen für Storage-Kapazitäten. Setzen CIOs jedoch nur auf die Cloud als einzigen Backup-Speicher, sind hierbei einige Rahmenbedingungen zu beachten.
So müssen sich beispielsweise die Restore-Zeiten nach einem Datenverlust in einem Rahmen bewegen, den das operative Geschäft verkraften kann. Andernfalls drohen durch Produktionsausfälle direkte Umsatzverluste. Sichern Unternehmen auf herkömmlichem Weg ihre Backups in die Cloud, also als inkrementelle Datensicherungen, müssten sie im ungünstigsten Fall mehrere Delta-Sicherungen einspielen. Je nach Internet-Anbindung und Datenmenge kann dies Stunden bis Tage dauern und Kunden verprellen.
Wir empfehlen daher ein Cloud Storage Gateway zu verwenden, um die Cloud in die Backup-Strategie zu integrieren. Diese Lösungen sind als physische Appliance oder virtuelle Maschine verfügbar. Sie übernehmen den Datentransfer der eigenen Backup-Umgebung mit beliebigen Cloud-Providern ohne Belastung der Anwendungen in den Fachbereichen. Der Einsatz dieser Systeme ist zudem ohne größere Umbauten der IT-Infrastruktur möglich – es wird also kein zusätzliches Integrationsprojekt fällig. Bei einem Cloud Storage Gateway sollten die letzten Kopien der Backup-Daten noch vor Ort im lokalen Cache verbleiben, sodass jederzeit ein schneller Restore möglich ist. Kunden können so die Vorteile der Cloud nutzen und wenn nötig dennoch sehr schnell mit lokal gespeicherten Daten den operativen Betrieb wiederherstellen.
Mit dem Safe Harbor-Urteil ist der Frage nach dem Datenschutz wieder ganz oben auf die Agenda von Unternehmen gerückt. Denn Fachbereiche mit sensiblen Kundendaten wollen ganz genau wissen, ob ihre Backup-Daten auch wirklich in Deutschland gesichert werden. Wir empfehlen unseren Kunden mit Service Providern zusammenzuarbeiten, die ihre Cloud-Rechenzentren in Deutschland betreiben. Hierfür existieren bereits vielfältige Angebote am Markt, sodass kein Unternehmen mehr aus Gründen des Datenschutzes auf die Cloud verzichten muss.
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