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Die Hyper-Globalisierung als Treiber eines globalen Marktplatzes

Streng genommen begann die Globalisierung bereits vor 2.000 Jahren. Ihre wichtigste Route hatte eine Länge von 6.000 Kilometern. Die Seidenstraße verbindet Eurasien miteinander. Doch die wahrhaftige Vernetzung der Welt entstand erst mit dem Internet. Heute fließen zwischen Ländern und Kontinenten nicht nur Waren, sondern vor allem Daten, Kapital und Dienstleistungen. Menschen reisen zwischen den verschiedenen Kontinenten hin und her. Wir leben in einer global vernetzten Welt. Gleichzeitig sind die lokalen Anforderungen sehr unterschiedlich. Damit ist die Art und Weise, wie und wo wir Produkte entwickeln, produzieren und verkaufen, sowohl hyper-global als auch hyper-lokal.

Das Internet treibt die Globalisierung voran

Das Internet ist der Motor der Globalisierung. Nur das Internet ermöglichte das rasante Wachstum des gigantischen digitalen Marktplatzes. Er wird getragen von Unternehmen, von denen wir bisher noch nie gehört haben, aus Städten, die wir bisher nicht besucht haben. Und genau diese neuen Player arbeiten an digitalen Plattformen, die die Weltwirtschaft verändern. Es gibt viele Beispiel, die zeigen, dass jeder mit einer einzigen guten Idee über Nacht den Grundstein für einen globalen Konzern legen kann.

Niemals zuvor war es für Start-ups so einfach, sich global zu positionieren. Unternehmen aus Schwellenmärkten fordern etablierte multinationale Konzerne heraus. Laut einer Studie des McKinsey Global Institute werden im Jahr 2025 fast die Hälfte der Fortune 500-Unternehmen aus den heutigen Schwellenländern stammen.

Die Disruption von Märkten ist zur Norm geworden. Die Zeiten, als Unternehmen mit einer mehrere Jahrzehnte langen Tradition die Wirtschaft bestimmten, sind längst vorbei. Lag das durchschnittliche Bestehen der S&P 500-Unternehmen in den 1980er Jahren noch bei 35 Jahren, sank es in 2012 steil auf gerade einmal 18 Jahre. Bis 2027 werden 75 Prozent der aktuellen S&P 500-Unternehmen erneut komplett aus der Übersicht verschwinden.
Disruption passiert überall und jedem. Unternehmen weltweit müssen sich also regelmäßig neu erfinden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Digitalisierung des Zahlungsverkehrs

Wesentlich für erfolgreiche Organisationen sind die richtigen Zahlungsmethoden. Denn auch die Art und Weise, wie Verbraucher Produkte und Services kaufen und bezahlen, ist mittlerweile mehrheitlich digital. Die digitale Transformation ist im Zahlungsverkehr angekommen. So sehr, dass Kredit- und Debitkarten schon fast als physisches Manifest des Wandels gelten.

Diesen Wandel zu ermöglichen, ist keine einfache Aufgabe – insbesondere, wenn man bedenkt, dass weltweit momentan fast 85 Prozent aller Verbraucher-Transaktionen, gerade in Entwicklungsländern, noch mit Scheinen und Münzen tätigen. Ein Trend der sich schnell verändert: Ein wichtiges Element ist dabei das Smartphone.

Norwegen, Dänemark und Schweden werden innerhalb der kommenden fünf Jahre aufgrund von Online- und mobiler Zahlungen das Bargeld nahezu komplett abschaffen. Insbesondere die Generation der Millennials treibt diesen Trend voran – über die Hälfte nutzt bereits ein Smartphone als mobiles Zahlungsmittel.

Die Entwicklung neuer Technologien wie digitale Geldbörsen, Near-Field Communications (NFC), Kryptowährungen (inklusive Bitcoin), mobile Peer-to-Peer-Zahlungen und die Nutzung biometrischer Daten zur Authentifizierung treibt den Trend immer weiter in Richtung digitaler Währungen.

Sicherheit wird immer wichtiger

Mit der schnellen Einführung neuer Technologien steigt aber auch die Anzahl der Cyber-Attacken. Informationen und Daten bedeuten Macht. Technologieunternehmen müssen verstärkt an Innovationen arbeiten, um ein höheres Level an Vertrauen und Resilienz zu erreichen. Das Security Lab von HP arbeitet beispielsweise an verschiedenen Initiativen. Diese adressieren die stetig wachsende Anzahl an Cybersecurity-Bedrohungen.

Unternehmen müssen ihre Kunden intelligent und sicher durch eine zunehmend globalisierte Welt, geprägt durch Disruption, navigieren. Gleichzeitig gehen sie Partnerschaften mit Lieferanten und Behörden ein, die es ihnen ermöglichen, die Fertigung näher an ihre Kunden zu rücken. So können sie On-Demand-Produkte anbieten, die basierend auf lokalen und persönlichen Präferenzen maßgeschneidert sind.

Eine vernetzte Welt wird Unternehmen belohnen, die bereit sind, Veränderungen und Disruption anzunehmen. Die Möglichkeiten sind endlos.

Quelle

Redaktion

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