Categories: Unternehmen

Gadgets, die mit Gadgets sprechen. Wohin führt der smarte Weg?

Die Smartwatch ist in aller Munde (bis sie an aller Arm ist,wird es sicher noch ein Weilchen dauern). Wir haben Bewegungssensoren, die überwachen,wie viele Schritte wir tun, wann und wie wir schlafen und vieles mehr.

Doch wird das letztlich ein nachhaltiger (Buzzword) Erfolg?

Das hängt von einigen wichtigen Faktoren ab.

Zum einen ist den Herstellern dringend angeraten, die Gadgets nicht zu dummen Erweiterungen anderer Gadgets zu machen. Die Galaxy Gear von Samsung zeigt, dass hier manche noch vollkommen in die falsche Richtung denken. Es ist zwingend wichtig, dass jedes Gadget zwar prinzipiell mit jedem anderen Gadget reden kann, um echtes und gutes Quantified Self Gefühl zu erzeugen.

Aber wenn mal ein Gerät ausfällt, oder nicht dabei ist darf nicht das ganze Netz von Sensoren plötzlich stumm bleiben. Uhren wie die von Pearl oder die OMate bieten auch ohne Smartphone diverseste Funktionen an, und auch die Fitness Armbänder funktioneren unabhängig und liefern die Daten via Synchronisation.

Zudem sollten die Hersteller den Designfaktor nicht unterschätzen, aber auch vor lauter Designverliebtheit nicht vergessen, die Geräte auch mit sinnvollen Funktionen auszustatten. Dazu sollte man auch die Kunden befragen, denn bei so manchem “smarten” Device fragt man sich schon, wer zum Teufel will die angebotenen Funktionen denn wirklich?

Machbarkeit ist kein Grund, etwas auch einzubauen. Es muss auch wirklich Sinn machen. Letztlich ist auch Google Glass noch mit einigen Denkfehlern behaftet, denn will der “normale Konsument” wirklich eine Brille aufhaben, die so auffallend als Gadget erkennbar ist? Bzw. will er sie überhaupt, erkennt er die Möglichkeiten und Potentiale? Denn nicht jede gute Technik wird auch angenommen, und das manchmal auch deshalb, weil die Potentiale gar nicht erkannt wurden.

Und was ich für extrem wichtig halte sind Standards für Schnittstellen, seien dies physikalische wie USB Ports oder virtuelle wie die Austauschprotokolle. Wenn ich bei 3 Gadgets drei unterschiedliche Ladekabel brauche und mit drei unterschiedlichen Protokollen umgehen muss, dann ist das nicht wirklich ergonomisch, sinnvoll oder gut für Kunde und Entwickler.

Redaktion

View Comments

  • Irgendwann schaffen wir keinen selbständigen Schritt mehr ohne unsere Technik Gadgets, eigentlich eine furchtbare Vorstellung. Das einzige was ich mir angeschafft habe ist ein Fahrradcomputer mit integriertem GPS http://fitnezapp.de/fahrradcomputer-mit-gps-die-besten-modelle/326/ damit ich meine Touren analysieren und aufzeichnen kann. Eigentlich brauchen tue ich das nicht aber es ist meine ganz persönliche Spielerei :-)

Recent Posts

Cloud-Beschleuniger Covid

Vielfach hat die Coronapandemie bestehende IT-Strukturen aufgebrochen oder gar über den Haufen geworfen – gefühlt.…

4 Jahre ago

Trends 2021 – Vier Entwicklungen bei (Graph)Datenbanken und Datenanalyse

Das Covid-Jahr 2020 konnte die digitale Transformation nicht ausbremsen. Sogar ganz im Gegenteil: Viele Unternehmen…

4 Jahre ago

Ein globales digitales Identitätssystem muss Vertrauen und Transparenz schaffen

Nach Angaben der Weltbank fehlt mehr als einer Milliarde Menschen ein offizieller Identitätsnachweis. Ohne den…

4 Jahre ago

Nachhaltigkeit wird zu einem der Schlüsselkriterien in der Tech-Industrie

Das Thema Nachhaltigkeit ist seit vielen Jahren fester Bestandteil des Selbstverständnisses vieler Unternehmen. Wenig verwunderlich,…

4 Jahre ago

Chief Data Officer: Garanten für eine stärkere Datennutzung in Unternehmen

Unternehmen sammeln eine Vielzahl von Daten. Doch IDC Analysten fanden in ihrer aktuellen Studie „IDC‘s…

4 Jahre ago

Ethik, Regulierungen, Cloud: Der Nebel lichtet sich

COVID-19 hat 2020 sowohl Gesellschaft als auch Wirtschaft bestimmt. Unbestritten ist auch die katalytische Wirkung,…

4 Jahre ago