HelloFresh, Landwärme und Kolga zählen zu den wachstumsstärksten Unternehmen in Europa, repräsentieren die nächste Generation. Einige könnten die REWEs, EONs oder Zalandos von Morgen werden. Damit dies auch gelingt, müssen einige Faktoren zusammenwirken: Das Business-Modell muss stimmen, die nötigen Ressourcen sowie qualifizierte Kräfte müssen vorhanden sein. Vor allem aber muss es eine technologische Infrastruktur mit geeigneten Business-Anwendungen geben, die die Durchstarter nicht ausbremst.
Viele schnell wachsende Unternehmen stoßen im Laufe ihrer Entwicklung an Grenzen, was ihre Infrastruktur angeht. Kein Wunder, denn in der heißen Gründungsphase wird meist nicht über nachhaltige, skalierbare Systeme nachgedacht. Microsoft Office-Programme oder webbasierte Freemium-Dienste sind schnell ein- bzw. aufgesetzt – die Gründer fokussieren ihre wertvolle Zeit lieber voll auf die Entwicklung des sogenannten Minimum Viable Product oder attraktive Finanzierungsquellen. In Folge wird es immer schwerer, laufende Systeme auf neue, bessere Lösungen zu migrieren. Wer hingegen die folgenden fünf Aspekte von Anfang an mitdenkt, schafft sich eine Infrastruktur, die Wachstum unterstützt anstatt es zu behindern:
Wer wächst, muss in einem wettbewerbsintensiven Umfeld schnell gute Mitarbeiter finden. Die Talentakquise-Strategie muss also darauf ausgelegt sein, Talente in kurzer Zeit zu identifizieren und an Bord zu holen – oder auch intern umzubesetzen. Nicht jeder ist von Anfang an auf der richtigen Stelle und kann in einer anderen Position vielleicht viel mehr beitragen. Aus Infrastruktursicht bedeutet das, dass Startups eine Lösung brauchen, in der sie die Entwicklung ihrer Talente verfolgen und fördern können. Auch Programme zur Mitarbeiterbindung lassen sich mittels guter HR-Lösungen steuern.
Wenn ein Unternehmen wächst, verteilen sich auch seine Finanzinformationen auf verschiedene Anwendungen und Entscheidergruppen. Angebote, Verträge, Buchhaltung, Gehälter etc. liegen dann nicht mehr an einem digitalen Ort, es wird immer schwieriger, einen einfach zugänglichen Gesamtüberblick über die Finanzen zu erhalten. Die Lösung hierfür ist ein Finanzsystem, das mit dem Unternehmen mitwachsen kann und das relevante Informationen liefert, die für die Entscheidungsfindung wichtig sind.
Engagierte Mitarbeiter sind produktiver und Unternehmen mit mehr engagierten Mitarbeitern folglich profitabler – klingt nach Binsenweisheit, doch stark wachsende Unternehmen sehen sich in diesem Bereich mit besonderen Herausforderungen konfrontiert: Mit dem Wachstum ist ein ständiger Wandel verbunden, der Druck aufbaut. Belegschaft, Prozesse und Technologie müssen daher zentrale Teile von Strategien sein, die das Mitarbeiterengagement fördern.
Sich auf die eigene Intuition zu verlassen, ist keine ausbaufähige Strategie. Wachsende Unternehmen generieren mehr und mehr Daten über Mitarbeiter und Finanztransaktionen. Um fundierte Entscheidungen treffen zu können, wird es daher unabdingbar, diese Daten zu sammeln und damit Reports und Analysen in Echtzeit fahren zu können. State-of-the-Art sind Systeme, die aus den Daten nicht nur Vorhersagen ableiten, sondern auch Handlungsempfehlungen abgeben können.
Wie aus den vorhergehenden Punkten klar wird, ist eine der wichtigsten Entscheidungen die Wahl der Software, die ein wachsendes Unternehmen für seine Finanzverwaltung und sein Human Capital Management (HCM) nutzt – diese Wahl beeinflusst jeden einzelnen Mitarbeiter. Unternehmen sollten eine Software oder ein System wählen, das ebenso skalierbar wie flexibel ist, und dabei einen klaren Innovationsfahrplan vorweist, der mit den zu erwartenden Veränderungen Schritt halten kann.
Wenn ein Unternehmen ein einziges System für sein Finanzmanagement und HCM einsetzt, hat das einen entscheidenden Vorteil – die Einheitlichkeit all seiner Einzelteile: eine einheitliche Nutzererfahrung, ein Change-Management-Programm, ein Trainings-Programm, ein Vertragswerk mit einem Zulieferer – und keine komplexen Integrationen zwischen den beiden Hauptanwendungen (HCM und FIN), da sie auf einem System basieren.
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