Die Expedition in die aufregende Welt der Digitalisierung kommt mir manchmal vor wie die Entdeckung ferner Welten und Galaxien: Immer wieder erwartet uns ein Schritt ins Ungewisse. Hier eine gewisse Normalität im Umgang mit immer wieder neuen Trends und Technologien zu erreichen, ist gar nicht so einfach. Wie soll es gelingen, den digitalen Wandel nicht nur zu propagieren, sondern auch zu leben?
Der britische Autor Douglas Adams hat in seinem satirischen Science-Fiction-Roman „Per Anhalter durch die Galaxis“ schön konstatiert: “Normalität, klar. Darüber könnten wir zuhause bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag reden. Was ist normal? Was ist Zuhause? Wer ist Sankt Nimmerlein?” Auf die letzten beiden Fragen wissen wir bei godesys auch keine Antwort zu geben. Uns beschäftigt vielmehr die erste Frage: Was ist eigentlich digitale Normalität, und wie lässt sie sich realisieren? Das Thema #digitalnormal wird uns in den kommenden Monaten immer wieder beschäftigen, denn es ist uns ein Anliegen, Unternehmen wichtiges Rüstzeug für ihre Mission „Digitaler Wandel“ mit auf den Weg zu geben.
Wer digital routiniert und erfolgreich sein möchte, muss zuallererst klare Chancen und Marktpotenziale der Digitalisierung für das eigene Unternehmen und die Branche identifizieren. Hierbei gilt es, den Kunden, seine Anforderungen und Wünsche in den Fokus zu rücken und digitale Angebote wie Onlineshopping oder mobile Applikationen bereitzustellen, beziehungsweise Kunden individuelle Produkte anzubieten.
Die ERP-Software ist diesbezüglich zentraler Enabler, denn sie hilft, Geschäftsprozessmanagement (BPM), Mobility, Omnichannel und Informationsmanagement besser und vor allem strategisch durchdachter anzugehen. Veraltete Geschäftssoftware bremst Digitalisierungsvorhaben aus. Stattdessen müssen IT und Geschäftsstrategie eine Einheit bilden, Lösungen sollten sich flexibel an neue Anforderungen anpassen lassen.
In einer aktuellen Ricoh-Studie haben jüngst nahezu 40 Prozent der Befragten angegeben, dass fehlende Kompetenzen der Grund seien, wenn neu eingeführte Technologien nicht optimal eingesetzt würden. 34 Prozent erklärten zudem, für die effektive Nutzung verbreiteter Software- und Hardware-Lösungen nicht ausreichend vorbereitet zu sein. Diese Zahlen zeigen: Ein neues System oder Tool kann noch so schön und modern sein, seine Effizienz verpufft jedoch, wenn niemand weiß, wie und warum es eigentlich eingesetzt wird. Daher müssen sich Entscheidungsträger bereits zu Beginn eines Digitalisierungsvorhabens klarmachen, dass alle Rädchen im Firmengetriebe den digitalen Wandel mittragen müssen.
Zudem sollten digitale Prozesse mit konkreten Beispielen erläutert werden. Von Anfang an geht es darum, eine klare und ehrliche Botschaft zu vermitteln: „Nein, die Digitalisierung ist kein Drohszenario. Sie ist aber auch kein Allheilmittel ohne Risiken und Schattenseiten. Stattdessen muss digital zur Normalität werden.“ Gleichzeitig ist es wichtig, umfassende Schulungen für neue Prozesse und Tools anzubieten, so dass Mitarbeiter persönlich erfahren, welche Vorteile Anwendungen zur Zielerfüllung #digitalnormal mit sich bringen. Eine intuitive Benutzerführung und ein attraktives Design sind in diesem Zusammenhang wichtiger denn je.
Natürlich sollten Sie Ihr Ziel immer vor Augen haben. Wer den digitalen Wandel aber wirklich wirksam angehen möchte, sollte priorisieren und Teilabschnitte festlegen. Auf die Geschäftsstrategie angepasste, funktionsstarke Werkzeuge helfen, diese Herausforderung zu meistern. Der „Workplace 2025“-Report sagt in diesem Zusammenhang voraus, dass aktuelle Firmenstrukturen deutlich agiler werden und sich den stets wandelnden wirtschaftlichen Bedingungen, Wettbewerbern und Kundenbedürfnissen anpassen müssen. Dasselbe gilt auch für Geschäftssoftware: Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind das A und O. Zugleich lassen sich Kunden optimal bedienen.
Wer hart an einer neuen Strategie arbeitet, hierbei auch Klippen umschifft, sollte das Feiern nicht vergessen. Firmenlenker und Mitarbeiter müssen sich stets daran erinnern, warum der digitale Wandel sie voranbringt. Ein Beispiel: Zehn Prozent der Kundenbestellungen sind mittlerweile elektronisch. Dieses Ergebnis wird im Intranet und mit kleinen Aktionen bekannt gemacht und zelebriert.
Das Vorhaben digitaler Wandel erscheint zu Beginn oft wie ein großes schwarzes Loch: Es gibt tausende Ideen und Vorschläge, doch nur wenige konkrete Pläne. Es mangelt an Expertise.
Um die Digitalisierungsstrategie umfassend und effizient in die Tat umzusetzen, ist es deshalb ratsam, auf einen Digitalisierungspartner zu setzen, mit dem sich auf Augenhöhe und Hand in Hand arbeiten lässt. Im Auswahlverfahren sollten sich Firmen dabei genau informieren und unverbindlich beraten lassen.
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