Am 23. Mai findet in München die Smarter-Workforce-Veranstaltung von Kenexa unter dem Motto “Creating a Smarter Workforce” statt. Es ist die dritte Veranstaltung in einer Reihe, die in Paris, London und eben München Halt macht. Kenexa, unterdessen eine IBM Company, wurde vor einigen Monaten übernommen und bringt Lösungen und Expertise in den Bereichen Recruiting, Talent Management, Learning, Compensation sowie Mitarbeiterbefragungen und -zufriedenheit in die IBM. Das ist für mich ein sehr interessante Erweiterung des Portfolios, insbesondere natürlich, weil viele der Lösungen in “meinen” Social-Business-Bereich in der IBM wandern. Schon mit unserer Social Software IBM Connections haben wir immer wieder betont, dass sie rund um den und für den Menschen und Mitarbeiter entwickelt wurde – im Gegensatz zu Datei- und Dokumentenorientierten Produkten wie Sharepoint. Die Lösungen, die nun Kenexa bringt, erweitern und verbreitern natürlich den Fokus auf den Mitarbeiter und nicht umsonst nennen wir das neue Lösungsportfolio, das integriert und ausgebaut wird, Smarter Workforce. Viele interessante Aspekte werden abgedeckt:
All das sind interessante Themen und Ansätze, gerade auch wenn man die vergangenen Jahre betrachtet, in denen der Mitarbeiter eher als Kosten- und Rationalisierungspotential denn als Produktivitätsfaktor gesehen wurde. Ich weiß nicht, ob wir wirklich schon angesichts von Fachkräftemangel in Deutschland von einem Umdenken sprechen können. Ich bezweifele das, denn der Druck zu Kosten- und Personaleinsparungen ist weiter hoch und die entsprechende Lobby und Management-Philosophie wird doch weiter kräftig gepflegt.
Trotzdem sind die oben genannten Themen ermutigend und spannend, denn sie ermöglichen die konstruktive Auseinandersetzung und vielleicht doch eine gewisse Refokussierung auf den Mitarbeiter. Und vielleicht gelingt es ja auch wieder, loyalere, stolze, produktive Mitarbeiter zu fördern, die stolz sind, für ein Unternehmen zu arbeiten und dies im Zeitalter von Social Business auch kund tun. Ich weiß, wahrscheinlich eher ein Traum, aber mich hat Rudy Karsan, der CEO von Kenexa schon mit dieser Aussage motiviert:
Rudy Karsan übrigens am 23. Mai in München neben vielen anderen Experten sprechen. Um ehrlich zu sein, ist mir die Agenda noch ein bisschen zu amerikanisch, aber trotzdem wird ein umfassender Überblick geboten und auch viele Kunden berichten aus der Praxis. Ich werde ebenfalls auf der Veranstaltung über “Die Rolle von HR im sozialen Zeitalter – Wie Personalabteilungen von sozialen Technologien profitieren können” sprechen. Dabei geht es darum, wie soziale Medien unsere Welt – und auch unsere Unternehmen – in den vergangenen Jahren dramatisch verändert haben oder verändern werden. Die Art, wie wir arbeiten und Informationen “sharen” hat sich geändert und dies sicher nicht nur durch Technologie. Mit den sozialen Medien einher geht auch ein Mentalitätswandel. Dies ist eine riesige Chance für Unternehmen und Personalabteilungen.
Vielfach hat die Coronapandemie bestehende IT-Strukturen aufgebrochen oder gar über den Haufen geworfen – gefühlt.…
Das Covid-Jahr 2020 konnte die digitale Transformation nicht ausbremsen. Sogar ganz im Gegenteil: Viele Unternehmen…
Nach Angaben der Weltbank fehlt mehr als einer Milliarde Menschen ein offizieller Identitätsnachweis. Ohne den…
Das Thema Nachhaltigkeit ist seit vielen Jahren fester Bestandteil des Selbstverständnisses vieler Unternehmen. Wenig verwunderlich,…
Unternehmen sammeln eine Vielzahl von Daten. Doch IDC Analysten fanden in ihrer aktuellen Studie „IDC‘s…
COVID-19 hat 2020 sowohl Gesellschaft als auch Wirtschaft bestimmt. Unbestritten ist auch die katalytische Wirkung,…