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Schon mal im (Daten-)Stau gestanden?

Wer kennt das nicht? Die Koffer sind gepackt, die ganze Familie sitzt im Auto und alle freuen sich auf den lange ersehnten gemeinsamen Sommerurlaub. Und dann? Erst einmal ein riesiger Stau… Die Kinder fangen an zu quengeln, die Eltern streiten sich und die Urlaubsvorfreude ist erst einmal dahin.

Denn gerade zu Beginn der Ferien machen sich einfach zu viele Urlauber zur gleichen Zeit auf den Weg. Zu viele für die Autobahnen und Landstraßen – und damit verursachen sie Staus. Erinnert Sie dieses Szenario vielleicht an etwas? Wenn Sie in der IT-Welt zuhause sind so wie ich, dann ganz bestimmt.

Denn ein solcher Stau kann sich auch ganz einfach und schnell im Rechenzentrum bilden. Hier laufen alle Fäden eines Unternehmens zusammen, Daten werden gespeichert, weitergeleitet und verwaltet. Auf einer Datenautobahn geht es auch nicht anders zu als auf einer realen. Sind Routen gesperrt oder verstopft, müssen Datenflüsse ausweichen und ein Datenstau kann entstehen. Nicht auszudenken, was passiert, wenn das komplette Autobahnnetz zusammenbricht.

Laut einer aktuellen Studie des Netzwerkspezialisten Brocade sind Netzwerkausfälle in vielen Unternehmen an der Tagesordnung. Ein Drittel der Befragten berichtet sogar, dass mehrere Netzwerk-Ausfälle pro Woche bei ihnen der Normalfall sei. Besonders anfällig sind Datenbanken, Kommunikations- und Office-Anwendungen.

Und wenn das Netzwerk ausfällt, ist man als Büromensch erst einmal außer Gefecht gesetzt: keine Internetverbindung, kein E-Mail-Empfang, kein Zugriff auf die Datenbank. Da kann man meistens nicht mehr viel tun, außer seinen Schreibtisch aufräumen und die Ablage sortieren. Und wie so oft passiert es genau dann, wenn man es nicht gebrauchen kann. Wenn beispielsweise eine wichtige E-Mail an den Kunden dringend verschickt werden muss oder Waren ausgeliefert werden sollen.

So können Ausfälle dazu führen, dass Service-Level-Agreements verletzt werden und Kunden ihre Produkte oder Dienstleistungen nicht rechtzeitig erhalten. Im Ernstfall müssen sogar Entschädigungen gezahlt werden.

Und dann gibt es ja noch neue Herausforderungen, die das Netzwerk zusätzlich belasten. Die Mitarbeiter wollen von mobilen Geräten auf Unternehmensdaten zugreifen, an Video-Konferenzen teilnehmen und soziale Netzwerke nutzen. Dies alles führt zu einem immensen Anstieg von Datenvolumen und Traffic. Ganz zu schweigen von Cloud-Computing und Virtualisierungsprojekten, die Rechenleistung verschlingen und mehr Flexibilität fordern.

Doch wie können Ausfälle verhindert werden? Genau wie bei der Urlaubsvorbereitung bedarf es einer sorgfältigen und vorausschauenden Planung. Beim Urlaub heißt das für mich und meine Familie: bereits am Vorabend anreisen oder gar nachts fahren, vielleicht auf die Bahn umsteigen oder mit dem Autozug fahren. Beim Netzwerk heißt das: die IT-Infrastruktur überdenken. Und folgende Fragen zu stellen: Welche Technologie wird eingesetzt? Wann ist das nächste Upgrade nötig? Welche Technologie ist für mein Unternehmen die richtige? Was wird mein Netzwerk in fünf Jahren leisten müssen?

Um eine Brücke zwischen den Anforderungen der Zukunft und den Schwierigkeiten von heute zu schlagen, ist Brocade Vorreiter bei innovativer Netzwerktechnologien: Ethernet Fabrics und Software Defined Networking (SDN). Hier gibt es auch erste Erfolgsmeldungen, denn bereits 18 Prozent der Unternehmen nutzen Fabric-basierte Netzwerke. Weitere 51 Prozent sind auf dem besten Wege dahin und wollen sich im kommenden Jahr anschließen. Von SDN versprechen sich IT-Experten mehr Produktivität, bessere Verfügbarkeit und schnellere Bereitstellung von IT-Services. Viele Unternehmen sind glücklicherweise jetzt schon sehr zukunftsorientiert und planen SDN bis zum Jahr 2015 einzurichten. Ich drücke beide Daumen, dass es diesen Sommer auf unseren Autobahnen so zugeht wie ganz unten auf der Infografik. Denn auf meinen (wohlverdienten) Urlaub möchte ich ungern noch zwei Jahre warten, und Ihnen wünsche ich auch einen schönen Urlaub – ohne Stau!

Redaktion

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