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Sport verbindet Menschen… und das Netz die ganze Welt

Fußball-Weltmeisterschaft, Olympische Spiele oder der Super Bowl… die Liste an großen Sportveranstaltungen ließe sich wohl unendlich fortsetzen. Jeder von uns hat solch ein Event schon vor dem Fernseher miterlebt und kann sich an die fesselnden und atemraubenden Momente erinnern, die über Freud oder Leid entscheiden.

Welche Technik ist eigentlich bei sportlichen Großveranstaltungen, zum Beispiel in einem Fußballstadion nötig? Nehmen wir die Allianz-Arena, die modernste Arena Deutschlands und Austragungsort der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 sowie des Champions League Finales 2012. Denn die Arena in München verfügt über eine einmalige IT-Infrastruktur und eine weitreichende Vernetzung aller Systeme: die Glasfaser-Internetverbindung und das Dual-Mode-WLAN mit 6.000 Netzwerkports sorgen sogar am Anstoßpunkt für eine 99,99 prozentige Verfügbarkeit. Um die 100 Access Points werden eingesetzt, um eine flächendeckende drahtlose Netzwerkanbindung zu gewährleisten.

Darüber hinaus ist das Stadion mit einem eigenen Rechenzentrum ausgestattet. Diese internen physischen und virtuellen Netzwerke haben durch Verbindung mit externen Netzwerken globale Reichweite. Zum einen ist innerhalb der Arena eine Datenübertragung jederzeit möglich, zum anderen können Foto-Journalisten beispielsweise direkt vom Spielfeldrand Bilder an ihre Redaktionen auf der ganzen Welt weiterleiten. Für Sponsoren und VIPs im Stadion wird als exklusiver Service der Zugriff auf virtuelles LAN oder auf spezielle Systeme in ihrem Büro angeboten, so dass sie auch während des Spiels ihre geschäftlichen Tätigkeiten fortsetzen können. Und sogar der Platzwart kann aufgrund der Vernetzung den Zustand des Spielfelds bereits von zu Hause aus checken. Diese Möglichkeiten sind sogar für mich als Netzwerkfan noch immer unglaublich.

Nach Anpfiff des Spiels werden die Bilder von rund 50 Kameras auf unterschiedlichen Wegen in die Welt geschickt. Über Live-Streaming kann das Spiel weltweit live im Internet verfolgt oder auf mobilen Endgeräten über spezielle Apps für iOS, Android und Co. abgerufen werden. Für Leute wie mich, die sehr viel unterwegs sind, ist das besonders praktisch. Des Weiteren ermöglichen tausende Kilometer von Kabeln und hunderte von Satelliten eine Vernetzung globalen Ausmaßes, so dass Fans aus Europa über Afrika, Asien und Australien bis Amerika das Spiel zur gleichen Zeit am Fernseher verfolgen können. Und die Vernetzung nimmt kein Ende: Während des Spiels werden Bilder und Posts auf Facebook oder Videos auf YouTube, die direkt aus dem Stadion veröffentlicht wurden, von Menschen weltweit kommentiert. Die technischen Zusammenhänge, besonders die bei einer Live-Übertragung sind also hochkomplex.

Dabei fordert solch ein gigantisches Netzwerk eine ebenso gigantische Belastbarkeit und Sicherheit, um mit der Datenflut fertig zu werden. Allerdings, egal ob in Fußallstadien oder Unternehmen: Traditionelle Netzwerke geraten an ihre Grenzen. Sie können den riesigen Datenmengen sowie der ständig steigenden Nachfrage nach Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit nicht mehr standhalten. Dies ist der Grund dafür, dass Brocade derzeit an seiner Software-Defined Networking Strategie arbeitet mit dem Ziel, die Wertschöpfung in Unternehmen durch eine völlig neuartige Netzwerkstruktur zu sichern. Zugleich stellen wir uns der enormen Aufgabe Big Data mit hochleistungsfähigen Ethernet Fabrics zu managen.

Sport verbindet Menschen. Durch physische und virtuelle Netzwerke haben diese Menschen unterschiedlicher Nationen und Kulturen die Möglichkeit, die gleiche sportliche Live-Übertragung auf der ganzen Welt zu verfolgen. Dass das trotz zunehmender Datenmengen so bleibt, ist mir als Fußballfan besonders wichtig. Bestehende Netzwerke müssen deshalb weiter ausgebaut und modernisiert werden. Denn was würde ich nur tun, wenn mein Bildschirm beim nächsten Endspiel plötzlich schwarz bliebe?

Redaktion

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