Bereits im September und Oktober startet das alljährliche Weihnachtstreiben. Wenn die ersten Lebkuchen in den Supermärkten stehen, beginnen viele mit der Suche nach passenden Geschenken für die Liebsten. Und wo findet man eine größere Auswahl als im Internet? Dort kann man sich von Parfum über Bekleidung bis hin zu Technikprodukten inspirieren lassen und die Preise der verschiedenen Produkte und Shops ganz bequem vergleichen. Gesucht wird dabei nicht mehr nur vom PC im heimischen Wohnzimmer aus – mobile Geräte wie Tablets und Smartphones machen es möglich auch unterwegs im Internet zu surfen. So kann man beispielsweise die Zeit in der U-Bahn für einen kleinen virtuellen Einkaufsbummel nutzen. Daher stelle ich mir heute folgende Fragen: Welche Erwartungen haben wir aus technologischer Perspektive? Und was bedeutet das für uns Netzwerkspezialisten? Kurz gesagt: Welche Wünsche haben wir an die IT?
Der Anwender hat die Erwartung jederzeit von überall aus und möglichst störungsfrei auf Netzwerke zuzugreifen. Wobei dies kein Wunsch ist, sondern eigentlich schon längst eine Selbstverständlichkeit. Wenn das Öffnen einer Internetseite zu lange dauert oder der Videostream zu langsam ist und ständig unterbricht, nagt das schon sehr an unserer Geduld. Doch wir nutzen mobile Geräte nicht nur um Geschenke zu besorgen, Smartphone, iPad & Co finden sich auch in Massen unter den Weihnachtsbäumen. Einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom zufolge stehen in diesem Jahr Mobilgeräteganz oben auf den Wunschzetteln vieler Bundesbürger. Während im vergangenen Jahr 62 Prozent Hightech-Geräte besorgten, sind es in diesem Jahr bereits 70 Prozent – und ganze 23 Prozent entfallen dabei konkret auf Smartphones und Tablet-PCs. In Zeiten der Digitalisierung und Vernetzung ist es eine Herkules-Aufgabe für die IT-Industrie die steigende Anzahl an mobilen Geräten zu bewerkstelligen. Denn die Nutzer wollen mit ihren neuen Geräten auf mobile Daten zugreifen, Videos anschauen und Nachrichten verschicken.
Und was bedeutet das für die Netzwerkbranche? Bereits 2013 war für uns bei Brocade ein spannendes Jahr. Beschäftigt hat uns vor allem das Thema SDN (Software-Defined Networking). Diese Technologie wird auch im kommenden Jahr zunehmend an Bedeutung gewinnen. Unternehmen können fortan Netzwerkkonfigurationen automatisiert ablaufen lassen, ohne dabei Router und Switches manuell angleichen zu müssen. Und 2014? Laut einer kürzlich veröffentlichten weltweiten Studie geben Channel-Reseller an, dass insbesondere „Verfügbarkeit im Rechenzentrum“ ihren Kunden die größte Sorge bereite – ausgelöst durch Virtualisierung, SDN und die steigenden Bedürfnisse der User. Trotzdem ist die fehlende Bereitschaft der Unternehmen in die Rechenzentrums-Netzwerke zu investieren die größte Hürde. Und oftmals wird nur in das Netzwerke investiert, wenn Ausfälle drohen oder bestimmte Anwendungen oder Services benötigt werden.
Die Herausforderungen und Bedürfnisse der Konsumenten spiegeln sich in denen der Unternehmen deutlich wider. Unser aller Wunsch nach Hochverfügbarkeit, Geschwindigkeit und Skalierbarkeit wird uns und die gesamte Netzwerkbranche auch im nächsten Jahr weiter beschäftigen.
Meine persönlichen Wünsche für das Weihnachtsfest haben weniger mit IT zu tun. Wichtig ist mir die besinnliche Zeit mit meiner Familie zu verbringen und gutes Essen zu genießen. Über das ein oder andere kleine Geschenk freue ich mich aber natürlich auch sehr. Und damit wünsche ich Ihnen ein frohes Fest und einen guten Start in das neue Jahr 2014!
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